Berichte von 09/2016

Alles hat zwei Seiten und davon ist mindestens eine Positiv 25-27.09.16

Dienstag, 27.09.2016

Von Mangawhai bis Tauranga 25.09-27.09.16

 

Nun hieß es mal wieder Abschied nehmen. Nach einer tollen Woche bei Shaun und Isi machten wir uns auf den Weg wieder etwas neues zu entdecken. Als uns denn ein Wwoofingplatz unterhalb von Auckland zugesagt wurde, war es klar das wir es machen um südlicher zukommen und das schlechte Wetter trotzdem zu umgehen. Nach einer Stunde Fahrt stellte sich aber Ernüchterung ein. Wir waren grade in Matakana um uns den Markt anzugucken, verabschiedeten uns nebenbei erneut von Isi und Shaun, die wir da nochmal zufällig trafen, da erreichte uns die Nachricht , dass unser Wwoofingplatz nun doch nicht mehr frei ist. Das heisst mal wieder Planänderung. Da das Wetter doch sehr bescheiden war (starker Regen), beschlossen wir in Snellsbeach halt zu machen um da zu campen. Die Aussicht vom Schlafplatz war grandios.😉

 

In der Nacht am Snellsbeach überlegten wir uns was wir nun machen und beschlossen, dass wir direkt in Richtung Coromandel und die schönen Gegenden drumherum fahren wollen, in Hoffnung das Wetter würde sich bessern. 

Nachdem wir nun bis kurz vor Thames gekommen sind und sich das Wetter einfach nicht besserte fuhren wir nach Ngatea, einem kleinen Ort in der nähe von Thames, um zu übernachten. Der Platz war an sich garnicht mal so schlecht da das Free-Wifi von der Library empfangbar war. 

"Was nun ?", war jetzt die Frage des Abends. Eine der schönsten Ecken Neuseelands bei "Schietwedder" zu bereisen ist ja auch nicht gerade Sinnvoll. Also mal wieder Planänderung. Wir versuchen nun erst einmal Arbeit in Tauranga und Umgebung zu finden und warten bis es Sommer ist um Coromandel und Co. zu genießen. 😛

Auf dem Weg in Richtung Tauranga sahen wir immer mal wieder aus dem Fenster. In einem kurzen Moment der Aufmerksamkeit sahen wir den kleinen "Ort" Karangahake und die stromartigen Gewässer. Das lud natürlich auch bei Regen zu einem Erkundungsspaziergang ein und es hatte sich gelohnt. Zwei reißende Flüsse durchquerten ein bergbetontes Land in dem früher Millionen von Tonnen Gold aus den Goldminen geschürft wurden. Man konnte alte Minen und die riesigen Hinterlassenschaften von Gebäuden und Werkzeug bestaunen und teilweise sogar die alten Minentunnel zu Fuß erkunden. Aber dazu nun ein paar Bilder. Das beschreiben von solchen Orten ist immer etwas schwierig. 😀

                             

 

In Tauranga angekommen klapperten wir nun einige Hostels ab, ob die eventuell Arbeit vermitteln könnten. Da die Saison in der Region wohl aber erst nächste Woche anfängt bleiben wir nun eine Woche in der Nähe um alles zu erkunden und melden uns denn ab der nächste Woche bei einem Hostel an, damit wir an Arbeitstellen kommen. Auf eigene Faust sich um Arbeit zu bemühen ist nämlich leider nicht so aussichtsreich, da sehr sehr viele Farmer hier mit den Hostels zusammen arbeiten und die Jobs an die Personen geben, die in einem dieser Hostels wohnen. Aber wir werden ja die nächsten Wochen sehen was daraus wird. Aber wird schon funktionieren 😉 Langfristig mag der Pessimist recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise. 🙂

 

 

They see me rollin 20--25-09-16

Sonntag, 25.09.2016

Wwoofen in Mangawhai heads 20-25.09.2016

 

Nach ca. einer Stunde Fahrt mit einem super verrückten LKW Fahrer vor uns , der bei jeder Kurve und es waren sehr viele Kurven, seine Hinterräder blockieren ließ und eine Bremsspur nach der anderen auf die Fahrbahn brannte, kamen wir bei Shaun in Mangawhai an. Sein Haus liegt auf einem Berg und hat eine wahnsinnige tolle Lage mit Blick auf den Strand. Zu Shaun , er hat vor 4 Monaten seine erste Firma gegründet (er verleiht Baustellenbedarf und Maschinen). Davor hat er einige Jahre als Taucher auf Bohrinseln gearbeitet (Asien, Europa und Quatar) und war 3 Jahre als Backpacker in Europa und Südamerika unterwegs. Bei Shaun hatten wir nun die Gelegenheit zu wohnen (mit eigenem Raum und einem richtigen Bett! 🙂 , welch ein Luxusleben 🙂 ) und unser Auto umzubauen. Dafür halfen wir ihm etwas bei seinem Anwesen. Wir entfernten Pflanzen die nicht da sein sollten, wo sie gerade waren, sägten Äste ab, durchtrennten Baumstämme mit der Axt, pflanzten Bäume an, luden einen riesen Haufen von Schrott auf einen Anhänger, der dafür zu klein war und wir deswegen bestimmt ne halbe Stunde wie bekloppte mit Schlaghämmern und Äxten auf den Schrott eingekloppt haben, damit der Krams auch komplett in den Anhänger passte und walzten seine Auffahrt mit einer Vibrowalze, die er von seiner Arbeit mitbrachte, platt. Das war mit Abstand die coolste Arbeit und wir sind nun richtige Walzprofis. Dazu auch ein Bauarbeiter-Beweisfoto 😀

Nachdem wir schon nach dem 2ten Tag unsere umbauten fertig hatten, aber uns hier so wohlfühlten, beschlossen wir noch eine Tage zu bleiben und verbrachten unsere Nachmittage nun am super schönen und sehr, sehr wellenreichen Strand. Außerdem guckten wir ansonsten noch etwas amerikanisch/neuseeländisches Fernsehen, sahen unseren ersten Film auf Englisch (Jack Reacher) und ich konnte endlich wieder „richtig“ trainieren (mit Gewichten 😮 ), da Shaun einen eigenen Fitnessraum hatte.🙂 So hieß es am nächsten Tag auch natürlich, Kia ora du böser Muskelkater 😀

Am geplanten letzten Abend, der dann doch aber nur der vorletzte Abend war, hat Shaun denn sogar noch ein Dinner zubereitet. Es gab Schwein in Milch gebacken , Rosmarinkartoffeln und einen Salat mit Avocado,Feta,Tomate,rote Beete und Salatblätter. Wirklich sehr, sehr lecker 🙂 oder wie Shaun sagen würde: „jaaaaa swein läcka“  😀😀

Nach dem Essen brachten wir Shaun Mau Mau bei (er war glaub ich sehr misstrauisch gegenüber unsere Regeln 😀) und er brachte uns dafür das Kartenspiel „Asshole“ bei.

Am nächsten Morgen , an dem wir eigentlich weiter südlich fahren wollten, gingen wir nach dem Frühstück zusammen mit Shaun und Isi auf den Mangawhai market und kauften ein schmackhaften Walnusskäse sowie ein bisschen Gemüse ein. Auf der Rückfahrt entschieden wir aus wetterbedingten Gründen und weil wir irgendwie auch gar keine Lust hatten zu gehen dazu , dass wir noch eine weitere Nacht bei Shaun und Isi schlafen. Nach dem Spaziergang am Nachmittag am Strand machten wir Abends zusammen super leckere Burger + Süßkartoffelpommes, tranken Bier und Wein und machten uns einen super coolen Abend mit den beiden, mit sehr interessanten und lustigen Gesprächen.

Also alles: same , same but different 😛

Nun geht’s weiter südlicher wo wir weitere 4 Tage bei einem Pärchen mit 2 Kindern wwoofen werden.

 

 

Immer wieder Sonntags: Whangarai 17-19.09.16

Montag, 19.09.2016

 

Whangarai 17-19.09.2016

 

Moin Moin,

 

Nach den wirklich sehr ereignisreichen Wochen , bei denen wir so gut wie jeden Tag einen neuen wunderbaren Ort kennen lernen durften, wollten wir uns nun etwas um den Umbau von Socke kümmern. Da passte es super, das Isi vor 2 Tagen schrieb , dass endlich unsere AA Membershipkarte angekommen ist (AA ist unser Autoversicherer und gleichzeitig so etwas wie der neuseeländische ADAC). Mit dieser AA Membershipkarte ist es uns möglich einige coole Vorteile zu genießen. Der wichtigste Vorteil für uns ist wohl aber das man mit dieser Karte bei den Tankstellen BP und Caltex 6-10 cent Rabatt pro Liter bekommt und das aufs Jahr gerechnet, schon eine ganz schöne Summe ausmacht. In Whangarai angekommen hatten wir sogar nun die Chance in der WG für 3 Tage zu Wwoofen (3 Stunden gemütlich arbeiten für Unterkunft etc.) So hieß der Tagesplan, morgens etwas Gartenarbeit wie Rasenmähen und Pflanzen anpflanzen, Nachmittags Sachen für den Van besorgen und einfach mal wieder die Essensvorräte wieder aufzufrischen, und die Abende mit Gus, Ana und James zu verbringen. Wir brachten Gus ( ein in Argentinien aufgewachsener Italiener , der nach Neuseeland ausgewandert ist) Deutsch bei und lernten dafür von ihm Spanisch. Da James, ein Doktor , der nebenbei für sich selbst Starkbier braut (schmeckt allerdings eher nach mit Ethanol oder Reinigungsbenzin versetztem Bier, sry james 😀 ) , einige Zeit in Deutschland war konnte er auch etwas Deutsch und brachte Gus unsinnigen Quatsch bei , wie: Halt die Fresse du Opfer oder Standgebläse. Ob Gus, es wie versprochen, am nächsten Tag zu seinem deutschen Arbeitskollegen gesagt hatte , wissen wir leider nicht, da wir dann schon abgereist waren 😀

Trotzdem mal wieder eine super tolle Zeit in der WG gehabt.Werden auf jeden Fall irgendwann mal wieder hier her kommen 😳 Ab Morgen werden wir denn zu Shaun (Isi´s Freund) nach Mangawhai heads und werden bei ihm etwas wwoofen/couchsurfen , da wir bei ihm viel Platz und auch das richtige Werkzeug haben.

 

Im Land vor unserer Zeit 16-17.09.2016

Samstag, 17.09.2016

 

Tane Mahuta / Trounson Kauri park campground 16.09.2016

 

Nach dem wir in Pukenui nochmal in Ruhe gefrühstückt haben hatten, begaben wir uns auf den Weg in den Waipoua Forest. Nervige, da sehr kurvige 154 km und ca. 3,5 Stunden später kamen wir denn an unserem Ziel dem Tane Mahuta Parkplatz an und ca. 5 Gehminuten entfernt standen wir denn auch wirklich vor dieser unfassbar riesigen Wand, die sich als Baum tarnt. Tane Mahuta (übersetzt der Gott des Waldes) ist ein ca. 2000 Jahre alter Baum dessen Stamm einen Umfang von knapp 14 m 😮 hat und der größte bekannte Kaori Baum ist. Es sich vorzustellen wie dick dieser Baum ist , ist einfach nicht möglich , daher hierzu ein Bild. Das kleine etwas da unten im Bild zwischen dem Grünzeug ist übrigens ein „ausgewachsener“ Mensch, nämlich ich.😛

  Tane Mahuta  

 Nach dem wir nun genug Fotos von dem "Big Tane" gemacht hatten und uns danach auch noch die four Sisters besucht haben (4 riesige Kaoribäume die unten zusammen gewachsen sind und zusammen wohl noch dicker als Big Tane sind) machten wir uns in der Abenddämmerung auf den Weg zu unserem Campinggroung für die Nacht. Nach dem wir uns einig waren, dass es der Trounson Kauri park werden sollte , hieß es zu versuchen noch vor Dunkelheit anzukommen, da es wieder eine Schotterpiste war (dieses Mal 8 km). Unten heil angekommen und gerade noch bevor es dunkel wurde, freute ich mich schon wie ein kleines Kind aufs Abendessen, da es heute endlich mal Fleisch gab. Nachdem nun also mein „halb-Vegetarier da sein“ erst einmal ein Ende hat und wir interessante Gespräche mit 2 anderen deutschen Pärchen hatten, machten wir uns mit dem einen der beiden Pärchen auf den Weg um Kiwi´s zu finden. Und nein wir suchten kein Obst 😉

Direkt am Campingground gibt es einen ca. 30 Minuten langen Walk durch den Wald. Nach dem wir nach der ersten 30 minütigen Runde leider keinen Kiwi sehen konnten, machten wir uns noch einmal alleine auf den Weg. Ergebnis.... außer Spesen nichts gewesen. Außer ein paar lauten Rufen der Kiwi´s gibt es wirklich nichts interessantes was man da erzählen könnte 😀 Vielleicht ja ein anderes Mal aber ganz ehrlich, wer von euch hätte je geglaubt , dass wir mal 1 Stunde Nachts durch n Wald laufen um einen Vogel zu sehen , der nicht gerade besonders viele heraus stechende Fähigkeiten hat außer , dass dieser Vogel nur hier lebt 😀 Das Leben eines arbeitslosen Pärchens 😛 

Das neuseeländische Nordfriesland 15.09.16

Freitag, 16.09.2016

 

Cape Reinga / Te Paki / Pukenui 15.09.16

 

Endlich mal wieder im ganz hohen Norden eines Landes 😀 Cape Reinga ist für die Maori Kultur laut den hunderten von Tafeln die hier rumstehen , wohl ein sehr spiritueller Ort. Nun ja man mag es Ihnen bei diesem Ausblicken auch nicht verübeln. Schon ganz angenehm hier oben im Norden. Genau so windig wie bei uns im Norden , allerdings dafür deutlich wärmer und trockener. Laut der Schilder ist der Äquator ja aber auch nur noch 3827 km entfernt. Leider steht Husum nicht auf den Schildern (den Grund werde ich niemals verstehen) , aber laut google sind es wohl 17.442,85 km Luftlinie. Näher werden wir nun auch erst einmal nicht mehr an die Heimat kommen.

Nach dem ich nun seit einigen Tagen etwas verkühlt bin erreicht dieser Zustand heute leider seinen Höhepunkt. Und das gerade denn , wenn das bevorsteht auf das ich mich schon seit Wochen freue. Das Sandboarden in Te Paki (ein Ort an dem eine Wüste mit riesigen Sanddünen mitten in einem Wald ähnlichem Gebiet liegt) ! Wer nicht weiß was Sanboarding ist , eine kurze Erklärung. Man schnappe sich ein Board , so ähnlich wie ein Schwimmboard, und befestigt unten eine Art Plastikboden , damit das Board auch richtig gleitet und rutscht. Dann läuft/stapft man wie ein Bekloppter eine bestimmt 100 m hohe Sanddüne hoch , die so steil wie eine Skisprungschanze ist und jagt auf dem Board liegend oder stehend (wer´s kann 😀) diese Düne wieder runter. Also wenn das nicht nach Spaß klingt , denn weiß ich auch nicht mehr und da wird die Erkältung auch direkt vergessen. Da das hoch laufen auf diese Düne allerdings so extrem Kraftraubend ist wurden es nicht all zu viele Versuche. Trotzdem die mit Abstand lustigste Aktivität , die wir hier bisher gemacht haben. Leider haben wir aufgrund leerer Akkus keine Bilder dazu 🙁

Nachdem diesem unglaublich Kraftraubenden Ereignis wollten wir endlich mal wieder eine warme Dusche und brauchten unbedingt mal wieder Strom und so entschlossen wir uns das erste mal auf einen richtigen Campingplatz zugehen. Die Wahl viel auf den Pukenui Holiday Park und die Wahl war Goldrichtig. Eine saubere Küche und warme Duschen waren inklusive und lediglich für unser erstes Mal Wäsche waschen mussten wir bezahlen. Alles in allem mal wieder ein perfekter Tag 🙂

 

Der ganz spezielle Ort 14-15.09.16

Donnerstag, 15.09.2016

 

Tapotupotu bay 14.09.16

 

Da sind wir nun an unserem ganz speziellen Ort. Speziell auf 2 Weisen , einmal weil es ein unglaublich schöner Ort und es auch locker mit wooleys bay bzw. whale bay vor ein paar Tagen aufnehmen kann und zum Anderen, weil das hinkommen nicht einfach ein hinkommen, sondern vielmehr, ein mit Glück ankommen ist. Der Weg zum Tapotupotu bay ist nämlich eine ca. 7 km lange Schotterpiste mit sehr steilen Abschnitten und führt an einem noch viel steileren und unglaublich hohen Abhang entlang. Unten angekommen wurde das allerdings sofort zur Nebensache und wir gönnten uns gleich mal ein Bad , da das Meer mit seinen hohen Wellen mal wieder dazu einlud, sowie zum Abschluss eine schöne kalte Dusche. Das Wasser im Meer ist allerdings immer noch sehr kalt und daher wäre ne warme Dusche sehr viel angenehmer gewesen 😀

Nach dem „Frischmachen“ begannen wir unser neues Leibgericht zu kochen (Kartoffel mit Karotte und Rührei) , da es einfach ein leckeres und sehr einfach zuzubereitendes Essen ist, das auch noch sehr satt macht. So langsam werde ich hier noch zum Halb-Vegetarier, wenn das hier so weiter geht 😀 Vermisse mein geliebtes Fleisch aber doch schon so ein bisschen 😀 Svenja hingegen findet es nicht wirklich schlimm. Tapotupotu Bay wird auf jeden Fall in die Top10 Liste unserer Campingplätze aufgenommen. Aber auch hier lasse ich dazu am besten Fotos sprechen, da Bilder ja bekanntlich mehr als tausend Worte sagen 😛

 

 

Der Weg ist nicht immer das Ziel 12-14.09.16

Mittwoch, 14.09.2016

Kawakawa, Paihia, Kerikeri 12-14.09.2016

 

Hierzu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen, außer das wir nun weiter nördlich sind und 2 Nächte auf sehr trostlosen Parkplätzen (Kawakawa und Kerikeri) geschlafen haben , bei dem der in Kawakawa wenigstens eine lustige von Hundertwasser (der da mal gelebt haben soll) entworfene Toilette hatte. Aber da dieses nur Durchgangsstationen auf den Weg nach Cape Reinga sind und die Zeit am Tag für Besorgungen für den Van geprägt waren ist das zu verschmerzen. Außerdem wissen wir bereits das wir ab morgen an einen ganz speziellen Ort fahren daher war es nicht wirklich schlimm.

Oh bereits fast vergessen. In Kerikeri waren wir noch am Wasserfall "rainbow falls" , bei dem es theoretisch sogar möglich ist hinter den Wasserfall zu klettern. Da an diesem Tag die Steine zu rutschig waren mussten wir unseren Versuch allerdings nach 80 % der Strecke leider beenden. Vielleicht beim nächsten Mal 😀 

 

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Das Paradies auf Erden 11-12.09.16

Montag, 12.09.2016

 

Wooleys Bay / Whales Bay (Matapouri) 11.09-12.09.16

 

Der wohl schönste Ort den wir bisher gesehen haben !!

Isi´s Tipp am Wooleys Bay Carpark zu schlafen , was wir aufg rund unseres self-contained status zum Glück konnten, hat sich als „Goldgrube“ herausgestellt.
Schlafen direkt am Meer, ein Traumstrand ganz für uns alleine und ein super Start ins „Camperleben“! Da dieser Ort und die bestimmt fast 2 Meter hohen Wellen zum Baden einluden , konnte ich mir es nicht nehmen lassen selbst im „Winter“ ins Wasser zu springen. Es war zwar noch sehr kalt , aber nicht vergleichbar mit den Temperaturen die die Nordsee im Winter für sich beansprucht. Nach einer tollen Nacht wenn auch noch sehr kalten Nacht (waren die Kälte aber bereits gewöhnt, da Neuseeländer irgendwie keine richtigen Häuser und Heizungen bauen können bzw. wollen) machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg den whales bay zu suchen und sind sofort fündig geworden. Whale bay ist eine Bucht/Strand der so Traumhaft ist das man den wahrscheinlich oft für Reisemagazine verwendet wird! Bisher haben wir noch nie einen schöneren , wenn auch etwas versteckten, Ort in unserem Leben gesehen!

Ansonsten ist nur zusagen , dass wir auf jeden Fall an diesen Ort zurückkehren werden im Laufe unserer Reise und lasse nun die Fotos sprechen.😛

 

 

 

Welcome Socke 09-11.09.16

Sonntag, 11.09.2016

Whangarai 09.09.16-11.09.16

 

War es die 150 km Busfahrt für einen Van wert von Auckland nach Whangarai zufahren?

 

Für einen eventuell nicht aber jaaaa für diesen Van war es wert 😎. Aber auch die tolle Busfahrt durch super schöne Gegenden alleine wäre diese Fahrt wert gewesen.

Viel besser aber ist das der Van super ist und wir uns mit Isi zu einem Kauf geeinigt haben. Unser neues Zuhause hört nun auf den Namen „Socke“ und ist von nun an unser hoffentlich treuer Begleiter und Beschützer.

Weil Isi und ihre WG (1 Deutsche, 3 Neuseeländer/in und 1 argentinisches Pärchen) aber so fantastisch sind , war es uns möglich noch 2 Nächte in der WG zu schlafen um uns um Versicherung , Besitzerwechsel und Kleinbesorgungen für Socke zu kümmern. Außerdem hat Isi uns sehr viele tolle Tipps gegeben und die WG uns super aufgenommen. Wir wurden auch gleich zum Rugbyspiel All Blacks vs. Argentinien inkl. Barbecue eingeladen , was ziemlich cool war. Den Abend davor verbrachten wir bei Süßkartoffel Fritten und Ingwerbier in der „Butter Factory“, klingt komisch, schmeckt aber gut 😉

Unseren letzten Tag in Whangarai bestiegen wir denn noch unseren ersten Berg (Mount Manaia) und sahen uns unseren ersten Wasserfall an (Whangarai Falls). Danach fuhren wir in Richtung Matapouri um zu unserem ersten Campingground zu kommen.

 

 

Auckland , das asiatische San Francisco! 05-09.09.16

Freitag, 09.09.2016

In Auckland angekommen, begaben wir uns mit dem Bus (36 $ mit denen wir so nicht gerechnet hatten) in Richtung Auckland Centrum, wo wir über Airbnb ein Zimmer bei einem Local namens Remo gemietet haben. Falls jemand das selbe vorhat, mietet bei Remo, es hat sich sehr gelohnt. (toller Typ, günstig und ein super Ausblick aus dem 10 Stock in der Queenstreet ( die Centrumsstraße Aucklands) mit Blick auf dem Mount Eden (einem riesen Vulkankrater)

In Auckland hieß es nun Telefonkarte erwerben, Bankkonto eröffnen, IRD Number (Steuernummer) beantragen und sich um ein Auto kümmern. Das Erste davon ließ sich sehr einfach lösen. In den Sparkshop gehen und nach 15 min mit einer Neuseeländischen Nummer rauskommen. Für das Bankkonto mussten wir gefühlt die halbe Stadt abklappern um einen Termin zubekommen der nicht erst in 2 Wochen wäre. Hat aber nachdem wir eine Stunde lang fast nur Bergauf gelaufen sind denn doch ganz gut bei der ANZ in Ponsonby geklappt 🙂

Mit der Kontonummer war es uns nun auch endlich (am letzten Tag und ca. 1 Stunde bevor unser Bus nach Whangarai fuhr) möglich die Steuernummer zu beantragen 🙂 Weshalb wir mit dem Bus nach Whangarai fahren? Haben nun endlich ein Van in Aussicht, der sogar Self-Contained ist und von einer deutschen Auswanderin gefahren wurde :)

In den ganzen Wartezeiten zwischen den Tagen waren wir ansonsten am Hafen , in tollen Parks, auf dem Mount Eden und haben die Stadt zu Fuß erkundet (Gefühlte Wegstrecke 50 km und Auckland ist sehr Vergleichbar mit San Francisco was das auf und ab angeht. 😕)

  Mount Eden

Anreise 03-05.09.2016

Montag, 05.09.2016

Moin Moin,

 

Nachdem die letzten Tage in Deutschland von uns dafür genutzt wurden um uns von unseren Liebsten zu verabschieden und der Abschied gerade in den letzten 2 Tagen nicht einfach war , begannen wir am 03.09.2016 unsere Reise um 10:30 am Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Frankfurt. Da angekommen wickelten wir unser letztes Hab und Gut (unsere Backpackingrucksäcke samt Inhalt) wie einen Dönerspieß in Frischhaltefolie ein, damit die Rucksäcke bzw. viel wichtiger die Inhalte, die Flüge etwas sanfter überstehen.

Um 18:10 stiegen wir denn endlich in unsere „fliegende Blechbüchse“ Richtung Doha ein. Sehr bequeme Sitze, große Auswahl an Filmen, Serien, Musik und Spielen, so wie ein unerwartet gutes Essen. Der erste Flug war also recht angenehm. In Doha hatten wir denn ca. 1,5 Stunden Aufenthalt, der lediglich zu nem kleinen Mcdonalds-Check genutzt wurde. Fazit: „Mecces“ schmeckt eigentlich überall gleich 😀😉

Der 2te Flug von Doha nach Kuala Lumpur war zwar nicht so angenehm wie der erste Flug aber wichtig ist ja lediglich: Ziel erreicht! In Kuala Lumpur hieß es nun 7 Stunden warten und die Beine vertreten (der härteste Abschnitt der Anreise 🙁).

Nach dem wir nun endlich im Flieger in Richtung Auckland waren und uns durch das Gewitter über Asien gekämpft hatten, hatten man einen traumhaften Sonnenaufgang über Australiens Outback 🙂 , bevor es denn am 05.09.2016 um 12:12 Ortszeit hieß (nach über 32 Stunden reale Zeit und über 42 Stunden mit Zeitverschiebung) , Kia Ora bzw. welcome to New Zealand 🙂