Berichte von 11/2017

Malaysia Fazit

Mittwoch, 29.11.2017

Malaysia Fazit

 

 

Moin,

 

Ganz ehrlich, Malaysia hat uns wirklich positiv überrascht. Ob es nun daran liegt, dass wir bisher mit so wenig Grundinformationen in ein Land eingereist sind und das daher unsere Erwartungen an Malaysia vorher nicht so groß waren, wissen wir nicht. Das Reisen in Malaysia ist wirklich sehr einfach, sicher und fast alle sprechen wirklich gutes Englisch. Touristen zu umgehen ist auch in Malaysia eine Unternehmung der Unmöglichkeit. Allerdings sind hier deutlich weniger westliche Reisende anzutreffen , dafür halt eine Masse an Chinesen, Japanern und Inder. 

Die Menschen in Malaysia sind super nett, hilfsbereit und sehr offen. Die eine alleinige Religionen gibt's es in Malaysia nicht, auch wenn der größte Teil Muslimisch ist. Allerdings gibt es hier auch viele Christen, Hinduisten etc. Und das großartige in Malaysia ist, dass alle Religionen miteinander friedlich umgehen und sich gegenseitig dulden. Malaysia ist das erste Land das wir gesehen haben, in dem eine Moschee, eine Kirche und ein Hinduistischer Tempel direkt nebeneinander stehen. Insgesamt ein wirklich friedliches und cooles Land!

Allerdings gibt es hier einige Dinge die aufgrund des muslimischen Glaubens beachtet und akzeptiert werden sollten:

  • In der Bahn gibt es Abteile für Frauen, in dem es wirklich strikt untersagt ist diesen als Mann zu betreten   
  • Körperkontakt zwischen Mann und Frau sollte in der Öffentlichkeit gemieden werden. Z.B Händchen halten, küssen etc.
  • Die linke Hand gilt als Unrein. Daher niemals mit der linken Hand Geschenke überreichen       

Essen: Die Malaysische Küche ist eher eine Mischung aus Thailändischen, Indonesischen, Chinesischen, Indischen und Arabischen Gerichten. Wenn ein Gericht aber typisch Malaysisch ist , dann das Nasi Lemak ( Reis mit chili und gebratenen kleinen Fischen)  

Das Essen ist also wirklich sehr gut, da sozusagen die besten Gerichte aus den verschiedensten Ländern ausgewählt wurden!

 

Empfehlungen:

Unterkünfte sind wirklich easy zu finden. Ob Airbnb, Hotels und Hostels irgendwo findet man immer etwas gutes, günstiges. Bei low Budget , so wie wir Reisen, gibt es aber meist nur Gemeinschaftsbadezimmer und Frühstück gibt's auch nur mit Aufschlag. 

Über Agoda oder Booking bekommt man aber manchmal echt sehr gute Deals ?

 

Orte:

- Melakka( tolle Moschee, toller Nachtmarkt, Straße der Harmonie) 

- Kuala Lumpur (wahnsinns Skyline)

- Cameron Highlands (ältester Jungle der Welt, Regenwald, riesige Teeplantage)

- Penang (Streetart, Streetfood, Nationalpark mit Stränden) 

- Ipoh (Streetart, gutes Essen)

 

 

Aktivitäten

- BOH Teeplantage + Walk

- Mossyforest

- Melakka Straits Moschee

- Jonker Street Melakka

- Streetart Penang

- Batu Ferringhi Beach

- Streetart Ipoh

- Petronas Twin Tower

- Batu Cave

 

Malaysia eignet sich also sowohl für Pauschalurlauber , als auch Rucksacktouristen und fasziniert vor allem durch sehr gute Küche, nette, hilfsbereite und kreative Menschen , toller Streetart, Stränden und einem tollen Hochland. Wir können Malaysia also sehr empfehlen. 

 

Bewertung Malaysia:

Menschen: 2

Küche: 2+

Kultur: 1-

Sehenswürdigkeiten: 2-

Landschaft: 2+

Gesamt: 2

 

 

Es gibt nur einen richtigen Weg: Ans Meer

Freitag, 24.11.2017

Penang / Ipoh 21-23.11.17

 

Moin,

 

 

Der nächste Tag in Georgetown war wiedermal unglaublich heiß, so dass wir 3 beschlossen uns lieber im Inneren aufzuhalten. Daher fuhren wir mal wieder in die Mall. Dort verbrachten wir auch einige Stunden bevor wir noch etwas durch die Stadt fuhren und weitere tolle Streetart entdeckten. Abends regnete es denn wie verrückt, daher blieben wir im Hotel.

 

Den letzten vollen Tag auf Penang wollten wir zu dritt noch einmal am Strand genießen. Der Weg dorthin wurde allerdings etwas komplizierter als erwartet. Zuerst war unser Taxifahrer etwas zu dämlich uns zu finden. Wohlgemerkt trotz Navi und das wir in einer der bekanntesten Straßen in Georgetown wohnten. Als wir dann am Ende der Straße vom Strand rausgelassen wurden, wollten wir am weniger hübschen Strandabschnitt entlang zum schöneren und sauberen Teil laufen. Nach der Hälfte des Weges mussten wir aber feststellen, dass dort ein Fluss unseren Weg kreuzte. Also wieder durchs Gebüsch zurück zur Straße um eine Brücke zu finden. Auf dem Weg sahen wir übrigens noch eine größere Eidechse und eine Schildkröte im Wasser. Nachdem wir alle Probleme gemeistert hatten und am Strand ankamen, merkten wir das dieser wohl privat war und zu einem Hotel gehört. Da wir ja glücklicherweise sehr europäisch aussehen fielen wir aber nicht weiter auf und schnappten uns eine Liege 😎 Achja und auf dem Weg schenkten uns noch 2 nette Hotelangestellte jedem eine frische Trinkkokosnuss 🙂 Läuft bei uns 😀 Abends beendeten wir unseren Tag noch mit Falafel, einigen Kugeln Kokosnusseis und einem tollen Gespräch inklusive Neuseelanderinnerungsträne 😀 Danach mussten wir uns leider voneinander verabschieden, da Emma noch nach Melakka wollte und bereits in 4 Tagen zurück nach Deutschland fliegt. By the Way guten Heimflug Emma 😘

Die Fahrt nach Ipoh am nächsten Tag dauerte knappe 3 Stunden und da wir bereits morgens los sind, hatten wir noch den ganzen Nachmittag Zeit um Ipoh unsicher zu machen. Leider regnete es fast ununterbrochen und so liefen wir nur etwas durch die Straßen, aßen leckere Waffeln am Straßenstand und schlenderten durch die vielen kleinen Läden. Da es langsam ungemütlicher im Regen wurde gingen wir in das Funtasy House, welches eine Trick Art Ausstellung ist. Sehr zu empfehlen übrigens 😉

Nach kurzem Aufenthalt in unserem lustigen Container Hotel (alle Zimmer sind mit 12 Betten in Holzcontainern bestückt), welches sogar eine Rutsche besitzt mit der die Treppe hinunter völlig überflüssig wurde, suchten wir uns ein Lokal fürs Abendessen. Da wir kein Mittagessen hatten, gönnten wir uns Mal ne schöne große Pizza. Geschmacklich war die für asiatische Verhältnisse sogar echt gut. Endlich mal Pizza ohne diesen super süßen Ketchup als Soße 🙂Da der Regen nun bereits so extrem wurde, das man selbst mit Regenschirm nass wurde, genossen wir den Rest des Abends lediglich im Hotel und gingen früh zu Bett. 😀 Ansich ist Ipoh aber ne verdammt coole Stadt, mit tollen kleinen Shops, toller Streetart und super zwischen den Bergen gelegen. Leider hatten wir aber nur einen halben Tag dort.

Ab morgen geht's dann mit Bus über Kuala Lumpur und dann per Flugzeug nach Singapur 😉

 

Bis denn  😛

Streetart Penang

Mittwoch, 22.11.2017

 

Penang 18-20.11.17

 

Moin,

 

Von den Cameron Highlands ging es dann Mittags per Bus durch den Nationalpark Taman Negara nach Penang. Der Taman Negara ist ein tropischer Dschungel und ist mit einem Alter von 130 Millionen Jahren das älteste Waldgebiet der Welt. Schön ist dieser Nationalpark im übrigen auch 😎 Nach fast 6 Stunden Busfahrt kamen wir Abends auf Penang Island an und per Grabtaxi ging es vom Busbahnhof bis in die Innenstadt von Georgetown. Dort wurden wir positiv überrascht, denn das Hotel in der Lebuh Chulia Street war wirklich super zentral gelegen und sah viel besser aus als wir erwartet haben 😀  Da wir sehr hungrig von der langen Busfahrt waren, suchten wir uns schnell noch einen Streetfoodstand um die Ecke , bei welchem wir danach Stammkunden wurden. Dieser bietet nämlich unglaublich leckere Falafeln mit Humusbällchen an.🙂

Am nächsten Tag wurden wir etwas erschlagen von der unglaublichen Hitze und so schnappten wir uns ein Fahrrad und fuhren zu einer Mall, wo wir auch den halben Tag verbrachten. Später fuhren wir noch etwas durch die Stadt und guckten uns ein paar Ecken von Georgetown an, bevor wir uns mit ner Falafel in eine Bar setzten und den Tag ausklingen ließen. Ausgeschlafen, frisch und munter schnappten wir uns am nächsten Tag wieder 2 Fahrräder vom Hotel und fuhren die Stadt ab um die unzähligen tollen Streetart´s zu bewundern. Einfach fantastisch was die Künstler hier an den Wänden der Stadt gezaubert haben. 😮 Außerdem besuchten wir noch eine Moschee.

Kurz im Hotel abgekühlt trafen wir uns dann zum späten Nachmittag mit Emma, die wir in Neuseeland kennengelernt hatten. So verbrachten wir den Rest des Tages und den Abend im Café / Pub , denn es gab von beiden Seiten natürlich einiges zu erzählen 😛

Am nächsten Morgen trafen wir uns wieder mit Emma und per gemieteten Roller wollten wir eigentlich zum Nationalpark um dort einen Track bis zum Turtle Beach zu nehmen. Am Nationalpark angekommen wurde uns aber mitgeteilt , das dieser aufgrund der Überflutung noch immer geschlossen ist. Da wir auf dem Weg aber an einigen tollen und einsamen Stränden vorbei gefahren sind , beschlossen wir uns dann dort niederzulassen. Schnell war auch einer gefunden , an dem außer uns nur eine einheimische Familie ihre Freizeit verbrachte. So verbrachten wir dort einige schöne Stunden in der glühend heißen Sonne und im Meer. Gerade als wir gehen wollten, versuchte noch einer der dutzend dort ansässigen Affen unser Gepäck zu stibitzen.😀 Außerdem kamen wir auf dem Rückweg noch an einer Moschee vorbei, welche auf Stelzen im Wasser steht , ähnlich wie in Melakka. 

Zurück in Georgetown aßen wir noch Indisch und besuchten einen kleine schwimmende Siedlung. Abends fuhren wir außerdem noch zu einem Nachtmarkt, der vor allem durch ausgezeichnetes und günstiges Streetfood bestach. Von Sushi, über frischem Kokosnusseis und Kuchen, bis hinzu ganzen warmen Abendmahlzeiten gab es dort einfach alles. Vollgegessen machten wir uns danach auf den Heimweg, wo wir direkt ins Bett fielen.

Wir haben nun noch 2 Nächte in Georgetown verlängert, da wir noch so etwas Zeit zu Dritt verbringen können. Wie es auf Penang Island und danach weitergeht, denn beim nächsten Mal.😉

 

Bis denn 😛

 

It´s always Tea Time

Sonntag, 19.11.2017

Cameron Highlands 15-17.11.17

 

Moin,

 

Die Busfahrt in die Cameron Highlands war etwas anstrengend für den Magen , denn die letzten 1,5 Stunden ging es in Serpentinen den Berg hinauf. In Thana Rata endete die Busfahrt und so nahmen wir uns ein Taxi , denn unser Hotel lag noch etwas weiter den Berg hinauf in Brinchang. Das Wetter in den Cameron Highlands ist übrigens sehr wechselhaft und die Temperaturen sind auch um einiges niedriger. So wechseln sich Sonne und Regen stündlich ab und die Temperaturen schwanken meist so zwischen angenehmen 18 und 23 Grad. Wir hatten aber in den 3 Tagen erstaunlichweise überwiegend Sonne 😎 Da es bereits Abend war als wir ankamen gab es auch nur schnell Abendessen,  bevor wir uns schlafen legten. 

Am nächsten Tag besuchten wir zu Erst einen Tempel in Brinchang und versuchten danach über einen Wanderweg durch den Jungle den Berg hinauf zu kommen. Beim Versuch ist es aber auch geblieben , da der Weg zu rutschig und steil war. Danach besuchten wir noch eine Erdbeerfarm und genehmigten uns einen frischen Erdbeershake und fütterten dort lebende Koikarpfen. Danach fing es allerdings in Strömen an zu regnen, so dass wir uns ein nettes Kaffee aussuchten und den Rest des Abends dort und beim leckeren Inder nebenan verbrachten. Außerdem haben wir unsere weitere Reiseplanung etwas angetrieben und ein paar Flüge gebucht. 

Eigentlich hatten wir für den nächsten Tag geplant uns einen Roller zu mieten fanden aber in Brinchang keinen Vermieter. So nahmen wir uns ein Taxi um zu der BOH Teeplantage (der größten in ganz Malaysia) zu kommen. Dort nahmen wir an einer kostenlosen Fabriktour teil und wanderten etwas wenn auch nicht ganz offiziell erlaubt durch die Teefelder. Fantastische Aussicht die man dort hat und vor allem der extrem starke Teegeruch war echt unglaublich 🙂

Nachdem wir dort einige Stunden verbracht haben, wollten wir noch zum Mossyforest, der auch Nebelwald genannt wird. Da uns das Taxifahren auf Dauer aber zu teuer geworden wäre versuchten wir unser Glück beim hitchhiken. Hat auch wirklich super geklappt und so nahm uns ein Maisbauer bereits nach 2 min mit und brachte uns bis zur Abzweigung zum Mossyforest. Nun lag noch eine 1,5 stündige Wanderung den Berg hoch vor uns. Die versuchten wir aus Zeitgründen auch per hitchhiken zu umgehen. Das wurde aber etwas zu einer Slapstick Nummer. So liefen wir die ersten 30 minuten zu Fuß hoch, bevor wir keine Lust mehr hatten und die Aussicht dort eh bereits sehr schön war und gingen wieder hinunter. Auf dem Weg nach Unten kam uns dann auch das erste Auto überhaupt entgegen was uns direkt wieder mit nach Oben nahm. Da die Straße aber sehr schlecht war, wollten jene nicht mehr viel weiter fahren und so ließen sie uns an einer Erdbeerfarm raus. Da wir nun aber keine Zeit mehr hatten den Rest zu laufen, wollten wir wieder runter laufen. Unten angekommen trafen wir ein deutsches Pärchen mit Auto, welches uns wieder mit nach Oben nehmen wollte. Also nächster Versuch und wieder ging es den Berg hinauf. Viel weiter als zu Erdbeerfarm kamen wir aber auch dieses Mal nicht und so mussten wir auch den 3 Versuch abbrechen. Die beiden wollten noch zur Teeplantage und ließen uns unten bei der Abzweigung wieder raus. War insgesamt aber trotzdem ne witzige Nummer und einen bzw. drei Versuche war es wert 😀 

An der Abzweigung gingen wir die Straße zu einem Aussichtspunkt hinauf und hitchhikend ging es wieder zurück nach Brinchang. Dort haben wir kurz einen Kaffee getrunken und uns denn als Anhalter wieder an die Straße gestellt. Wir hatten den Daumen noch garnicht ausgestreckt, da wurden wir wieder direkt nach Tanah Rata mitgenommen. Dort mussten wir uns für den nächsten Tag noch ein Busticket besorgen. Anschließend ging es wieder per Anhalter zurück nach Brinchang. Hitchhiken funktioniert in Malaysia also mehr als gut und wir haben uns dadurch fast ein halbes Tagesbudget gespart. Außerdem haben wir nebenbei noch super nette Leute kennengelernt. 

Da wir von unserem Hotelzimmer einen super schönen Ausblick auf die Berge hatten, durften wir am Abend von unserem Zimmer aus beobachten wie die Malaysische Army noch eine Bergübung veranstalltete. Morgen geht es denn 5 Stunden mit Bus nach Penang, was vor einigen Wochen noch schwer überflutet war. Wie es dort ist und ob alle Trümmer beseitigt sind erzählen wir dann beim nächsten Mal.😉

bis denn 😛

Melakka

Freitag, 17.11.2017

Melakka 12-14.11.17

 

Moin,

Mit dem Uber ging's quer durch die Stadt bis zum riesigen Busbahnhof, dem BTS. Dort schnell ein Ticket gebucht und schon 5 Minuten später saßen wir im Bus nach Melakka. Die Fahrt dauerte nur 2 Stunden. In Melakka hatten wir für 2 Nächte ein Zimmer in einem Hostel, welches klein aber fein war. Gemütliches Bett , sauber, Zentral gelegen, also alles was man braucht. Von der Unterkunft gab's umsonst Fahrräder und mit denen machten wir uns auch gleich auf den Weg und erkundeten die Stadt. Wir fuhren vorbei an einem riesigen Holzschiff zu einer Christlichen Kirche am Ortsmittelpunkt, die aber geschlossen hatte. Dort tümmelten sich auch einige der witzigen bunten Fahrradrikschas die mit krachend lauter Musik durch die ganze Stadt juckeln. 😀

Dort besuchten wir die berühmte Jonkerstreet, welche tausende tolle handcraft Läden beheimatet. Eine Straße weiter ist noch die sogenannte Harmoniestraße in der alle möglichen Religion der Welt in einer Straße friedlich miteinander hergehen. Schön zu sehen  das unterschiedliche Religion nicht überall gleich Hass bedeutet 🙂Gemütlich saßen wir danach noch in einem kleinen Café am Fluß. Langsam wurde es allerdings dunkel und so eröffnete der tolle Nachtmarkt in der Jonkerstreet seine Forten. Dort probierten wir uns einmal quer durch die gesamte Streetfoodpalette , bevor wir dann vollgegessen und glücklich ins Bett fielen.

Am nächsten Tag mussten wir noch einige Sachen im Hostel regeln und so schwungen wir uns erst Nachmittags auf die Räder. Nach einem ausgiebigen Besuch in der Mall , fuhren wir auf eine kleine Halbinsel vor Melakka und besuchten dort das erste Mal eine Moschee. Die Moschee hatte einen perfekten Standort genau am Meer und in den richtigen Gewändern die wir dort  ausleihen konnten war es uns auch erlaubt ins Innere zu gehen. Später genossen wir dort auch noch den traumhaften Sonnenuntergang. Außerdem sahen wir auf dem Hinweg noch eine riesige Echse, die leider zu schnell für die Kamera wieder in einer Höhle verschwunden ist.😎

Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Uber zum Busbahnhof, wo wir uns einen Bus nach Kuala Lumpur nahmen um dort in einen Bus zu den Cameron Highlands umzusteigen. Wie der Rest der Fahrt war und wie es in den Highlands weiterging kommt denn beim nächsten Eintrag.

 

Bis denn 😛

Schlaflos in Kuala Lumpur

Dienstag, 14.11.2017

Kuala Lumpur 9-11.11.17

 

Moin,

 

In Pattaya haben wir es wie die Asiaten gemacht und unseren Roller mit unseren Bagpacks vollgeladen und sind so zum Bus gefahren. War zwar etwas wackelig, aber da wir gesehen haben was die alles auf den Rollern transportieren dachten wir uns das können wir auch.😛 Die Busfahrt nach Bangkok dauerte 2 Stunden und dort nahmen wir uns einen free shuttle Bus der noch eine weitere Stunde brauchte. Schnell eingecheckt und schon startete unser Flieger nach Kuala Lumpur. Dort kamen wir um 2 Uhr Nachts an und da wir keine Unterkunft gebucht hatten, versuchten wir die Nacht am Flughafen zu schlafen. Bei dem Versuch ist es aber leider auch geblieben, da mit Baustellenlärm und Securitys, die nicht wollen das man dort einschläft, es keine Chance gab die Augen zuzumachen.😕 So mussten wir 8 Stunden Zeit mit Warten überbrücken und nahmen uns Morgens um 10 Uhr hundemüde einen Bus in die Stadt. Dort buchten wir uns ein Ubertaxi zur Unterkunft. Die Unterkunft für die nächsten 3 Nächte buchten wir bei Airbnb und war leider nicht so toll wie wir sie erwartet hatten. Waren aber froh erstmal ein Bett zu sehen und eine Runde zu schlafen. Die beiden Mitbewohner die ursprünglich aus Nigeria und Vietnam sind , bekamen wir in den allen 3 Tagen kaum zu sehen. Nach dem wir unseren Schlaf etwas nachgeholt hatten sind wir Abends nochmal vor die Tür gegangen und haben uns etwas zu essen gesucht , bevor wir uns nach ner Kokosnuss als "gute Nacht Drink" wieder schlafen gelegt haben. Am nächsten Tag haben wir die höchsten Twintower der Welt, die Petronastower (452 m hoch), besucht und sind durch einen schönen Park maschiert. Eigentlich wollten wir danach noch zu einem Nachtmarkt der nur Freitags geöffnet hat , aber der Dauerregen bewegte uns etwas im Inneren zu suchen, haben wir den Abend damit verbracht in der Great Eastern Mall abzuhängen. 

Am nächsten Tag buchten wir uns ein Uber um zur Batu Cave zu fahren. Die Batu Cave ist eine riesige Kalksteinhöhle, in der mehrere Hindu-Tempel beheimatet sind. Die größte ist die 100 Meter hohe Tempelhöhle. Um dort hin zu kommen muss man fast 300 steile Treppen hinauf steigen.😮

Außerdem buchten wir uns noch eine Tour durch eine Dark Cave, welche ihrem Namen alle Ehre macht und wirklich Stockfinster ist. Hier gab es einige tolle Tiere mit Taschenlampe zu entdecken. Unteranderem lebt hier eine Art Vogelspinne , welche es nur in dieser Höhle gibt. Fledermäuse fliegen auch in Tausenden durch die Höhle. An der Batu Cave leben außerdem hunderte Affen, welche wir auch einige Zeit begutachten.😎

Danach fuhren wir mit der Bahn zu Dritt in die Stadt zurück. Zu Dritt, da wir in der Höhle die Anna aus Münster/Hamburg kennenlernten. Anna ist eine Doktorin in Jura und arbeitet für die nächsten 3 Monate in der deutschen Botschaft in Kuala Lumpur. Zusammen schlenderten wir etwas durch die Stadt und den Nachtmarkt in Chinatown und aßen in nem Foodcourt. Später fuhren wir denn wieder mit nem Uber zur Unterkunft zurück, wo wir lediglich unsere Sachen packten, die Aussicht am Pool auf die Innenstadt genossen und uns zur Ruhe legten. 

 

Am nächsten Morgen geht's ja bereits weiter nach Melakka/Malakka, aber das gibt's denn beim nächsten Mal.

 

Bis denn 😛

Top 10 Walks Neuseeland

Sonntag, 12.11.2017

Moin,

 

Hier mal eine kleine Auflistung unserer persönlichen Top 10 Tracks in Neuseeland 😎

 

Platz 10: Blue Springs (Morrinsville/Matamata)

Die Blue Springs sind wahrscheinlich nicht die Top Attraktion in Neuseeland, aber da es einer unserer ersten Tracks war und wir diesen sogar insgesamt sogar 3 Mal gelaufen sind, muss dieser einfach in der Liste auftauchen. Der Track dauert nur ca. 45 Minuten und ist überhaupt nicht anspruchsvoll. Gepaart mit der Ruhe und der Schönheit der Umgebung ist das der perfekte Ort um seine Seele baumeln zu lassen. Beim letzten Mal haben wir deswegen sogar einfach einen kurzen Mittagsschlaf auf einer Brücke über dem Fluss gehalten. Einer der friedlichsten Orte die wir auf unserer Reise kennen lernen durften.

Platz 9: Mount John Summit Track, Lake Tekapo Observatorium (Tekapo)

Der Anstieg zum Observatorium dauert ca. 1 Stunde und führt größtenteils durch einen Wald. Oben angekommen wird man mit einem unfassbar tollem Anblick über den großen blauen Lake Tekapo und die neuseeländischen Alpen belohnt. Das Observatorium steht hier übrigens, da es einer der dunkelsten Orte Neuseelands ist und so lohnt sich sicherlich auch eine Tour bei Nacht um über sich den tollen Sternenhimmel zu bestaunen.

Höhe 1031 m

 

Platz 8: Roys Peak Summit Track (Wanaka)

Der Roys Peak Summit Track ist wohl einer der anstrengendsten Wanderwege in Neuseeland und auch leider im Sommer etwas überlaufen. Die Aussicht ist dafür aber auch eine der besten , so dass sich die Anstrengung auf jeden Fall lohnt. Die Anstiegsdauer liegt bei ca. 2 Stunden und ist durchgängig sehr steil. Wir lernten super nette Leute auf dem Weg kennen und verbrachten über 2 Stunden auf dem Gipfel, da wir uns einfach nicht satt sehen konnten. Beliebt ist es auch zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Roys Peak zu besteigen, was wir bei unserer nächsten NZ Reise auf jeden Fall machen werden.

Höhe 1581 m

Platz 7: Abel Tasmen Track (Norden der Südinsel)

Der Abel Tasmen Track ist einer der Great Walks und der einzige Great Walk der ununterbrochen an der Küste stattfindet. Der Abel Tasmen Track besticht vor allem durch die tausend verlassenen Buchten und Traumstrände, an denen man entlang läuft. Gesamtdauer des Tracks sind zwischen 2 und 4 Tagen, aber man kann auch wie wir nur ein gewissen Teil laufen oder in der Mitte anfangen und mit dem Wassertaxi zurückfahren. Da es zu all diesen Stränden keine Straße gibt, sind diese auch nur zu Fuß oder per Schiff zu erreichen. Die Strände selbst können es locker mit der Südsee aufnehmen und das Wasser ist türkis und klar. Ganz klar einer unserer Lieblingsorte in Neuseeland!

 

 

Platz 6: Ben Lomond Summit Track (Queenstown)

Der Ben Lomond Track ist ein sehr anstrengender Walk welcher an der Gondelstation in Queenstown startet. Insgesamt dauert der Anstieg ca. 3 Stunden. Die ersten 45 Minuten geht es relativ steil den Wald hinauf bis zur Gondelendstation und der Lugebahn. Wer möchte kann den Teil auch auslassen und mit der Gondel hochfahren. Danach geht es einen mäßigen bis steilen Abschnitt bis zum Ben Lomond Sattel. Dort sollte man eine kleine Pause einlegen, bevor man den unfassbar steilen Anstieg zum Summit startet. Die Aussicht oben ist wohl eine der spektakulärsten und schönsten in ganz Neuseeland. Auf der einen Seite fasziniert der Blick auf Queenstown, den Lake Wakatipu und die Remarkebles und auf der anderen Seite kann man die neuseeländische Alpen und den Mt. Aspiring und Earnslaw bestaunen. Einfach Grandios!

Höhe 1748 m

 

Platz 5: Lake Marian Track (Fjordland)

Dieser Track ist einer unser Geheimtipps, denn bisher haben wir nur wenige getroffen, die diesen wirklich gemacht haben. Nicht sehr populär aber dadurch nicht weniger schön, als die „Highlightwalks“ in Neuseeland. Der Weg ist das Zeil passt hier ganz hervorragend, denn dieser führt einen 2 Stunden lang durch ein dicht bewachsenen Märchenwald, der an der einen Seite von einem Berg und von der anderen Seite von einem reißenden Fluss begrenzt ist. Der Weg ist zwar nicht äußerst steil, aber durch das ständige Auf-und Ablaufen, über umgefallene Bäume klettern und allgemein an einigen steilen Hängen hochklettern, ist dieser doch auf Dauer anspruchsvoll. Am eigentlichen Ziel , dem Lake Marian , angekommen wird man mit einer wundervollen Aussicht belohnt. Der Lake Marian ist nur durch diesen einen Track zugänglich, denn der See wird von riesigen Bergketten und dem tollen Märchenwald durch den wir liefen umkreist. Außerdem spiegelt der See , wenn die Sonnen scheint, was ein tolles Fotomotiv darstellt. Unbedingt zu empfehlen.

 

Platz 4: Mueller Hut Track (Mount Cook/Twizel)

Der Weg hoch zur Mueller Hut war einer der anstrengendsten, den wir je gemacht haben. Für Svenja der Teufelsweg höchst persönlich :D Der Weg nach Oben dauert ca. 3 Stunden. Die ersten 1,5 Std. geht man über 2200 Treppenstufen hoch bis zu einem Plateau, von dem man einen tollen Ausblick auf den Mount Cook hat. Von dort an geht es nochmals steile 1,5 Std. über riesige Steine hoch, bei denen es einige Male abverlangt wird zu klettern. Oben angekommen hat man dafür aber eine grandiose Aussicht auf den Mount Cook, den Mueller Gletscher, das Hooker Valley und dem lake Pukaki. Einer der tollsten Momente in Neuseeland , den wir mit 4 Freunden am Gipfel teilen durften. Ein absolutes Must-Do!

Höhe 1800 m

 

Platz 3: Poukai Circuit (Taranaki / New Plymouth)

Allein die Nacht davor war bereits ein absoluter Traum. Auf dem Parkplatz vom DOC ist es erlaubt für eine Nacht zu schlafen, mit grandiosem Blick auf den Mount Edmond, auch Taranaki genannt. Mit klarem Sternenhimmel und einem Ausblick auf einen leuchtend weißen Vulkan, wacht man Morgens auf und kann entspannt den Track starten. Eigentlich ist der Poukai Circuit ein 2-3 Tage Walk mit einer Laufstrecke von 25 km Länge. Da wir aber nicht eine der teuren Hütten buchen wollten, bewältigten wir den Track an einem Tag. Da es die Woche davor mächtig geregnet hatte, war die Strecke leider sehr sehr matschig, so dass wir 10 Stunden Laufzeit benötigten. Mit besserer Kondition des Weges ist der Circuit allerdings sicherlich auch in 7-9 Stunden Machtbar. Zuerst geht man den Taranaki bis auf eine Höhe von knapp 1600 Meter hinauf und kann den Sonnenaufgang über den meist tiefen Wolken genießen. Fantastischer Start den wir einige Zeit intensiv genossen. Danach geht es runter ins Wetland, bevor es wieder hinauf auf den 1440 Meter hohen Poukai Trig geht. Danach läuft man wieder bergab, vorbei an dem berühmten Taranakispiegelsee, bis zum Fuße des 1220 Meter hohen Henry Peak . Nachdem dieser wieder bestiegen ist geht es danach jenen wieder bergab und den Rest der Strecke durchläuft man einen malerischen Wald und überquert dort einige Flüsse bis zum Carpark zurück. Für uns ein unfassbar toller, wenn auch anstrengender Tag und wir können den Track extrem weiterempfehlen. Wer allerdings nicht so sparsam sein muss, sollte sich mindestens eine Nacht eine Hut mieten, denn die Nächte mit Ausblick auf den Taranaki sind absolut magisch.

Platz 2: Tongariro Crossing (unterhalb von Taupo)

Das Tongaririo Crossing ist der am meisten gelaufene Track in Neuseeland. Das Crossing ist kein Rundweg und so empfehlen wir bei dem Mangatepopo Carpark anzufangen . Der Weg von der Seite ist einfach schöner, da man so auf die Highlights zu läuft. Wenn man diesen Startpunkt nimmt, geht es die ersten Kilometer relativ flach durch ein tolles Tal, bevor es steil mit der Hilfe von Treppenstufen bis zu dem Vulkansattel hinauf geht. Von dort aus ist es möglich den 2291 Meter hohen Schicksalsberg aus Herr der Ringe (Mount Ngauruhoe) hoch zu gehen. Der wohl schlimmste Aufstieg in Neuseeland, dafür aber mit der wohl schönsten Aussicht am Gipfel. Sehr zu empfehlen, aber nicht ganz ungefährlich und wirklich eine Herausforderung für den Körper. Wenn man das nicht machen möchte kann man auch einfach den normalen Track weiterlaufen und den Aufstieg zum Red Crater ( 1886 Meter) in Angriff nehmen. Der höchste Punkt des normalen Crossings. Von dort aus sieht man den Roten Krater und vor allem die unglaublichen, bunten Schwefelseen des Vulkans, den Emerald Lakes und Blue Lake. Außerdem ist es von dort aus möglich den Mount Tongariro (1978 Meter) zu begehen. Falls man das auch nicht möchte, führt einen der Track wieder hinab in ein Zwischental, bevor man einen langen aber flachen Abstieg bis hin zum Ende des Tracks geht. Das Tongariro ist nicht nur der Populärste Track, sondern auch ganz klar einer der schönsten in ganz Neuseeland.  

Platz 1: Routeburn Track (Fjordland)

Der Routeburn Track (Great Walk) ist eigentlich eine 2-4 Tageswanderung. Da die Huts aber extrem teuer sind, habe ich es an einem Tag gemacht, mit dem Ergebnis , das dies locker machbar ist. Die reine Laufzeit für knapp 40 Km Strecke (mit Nebenstrecken, einfache Wanderung 32 Km Länge) lag bei ca. 7 Stunden. Ein paar Nebenstrecken sind sehr zu empfehlen, gerade der Aufstieg zum Colincal Hill (1515 m) der höchste Punkt des Tracks oder zum Key Summit (911 m) den Svenja bestiegen hat. Der Routeburn Track ist extrem abwechslungsreich. Der Weg führt einen durch die schönsten Märchenwälder, entlang toller Bergaussichten, durch Savannenartige Gebiete, vorbei an einem riesigen 174 Meter hohen Wasserfall und wundervollen Bergseen. Eine atemberaubende Natur die man dort zu Sicht bekommt und es ist wirklich schwer , dieses in Worte zu fassen. Eine magische Welt , die man am liebsten nie wieder verlassen möchte. 

 

 

Wir haben außerdem noch über 50 weitere Tracks, die es leider nicht in die Liste geschafft haben, aber sehr zu Empfehlen sind. Also wer mal irgendwann einen Ausflug nach Neuseeland machen möchte darf sich gerne melden 😛

 

Wecke den Tiger in dir

Dienstag, 07.11.2017

Pattaya 05.11-08.11.17

 

Moin,

 

Am Sonntag sind wir wieder etwas rumgefahren und haben am Straßenrand eine Elefantenfarm gesehen. Dort kann man auch auf dieses tollen Wesen reiten, was wir aber nicht wollten, da wir die angekettete Haltung nicht wirklich schön finden. Da die Tiere ja aber nichts dafür können, haben wir uns schnell ein paar Bananen von einem Straßenstand geholt und haben die Elefanten damit gefüttert und ein nebenbei ein wenig geknuddelt. Tolle sanftmütige Tiere! 🙂

Ansonsten war es ein relativ entspannter Sonntag, wir gingen etwas shoppen und aßen lecker zu Abend. Außerdem war der Tag verdammt kühl und wir mussten feststellen, dass wir mittlerweile bereits bei 25 Grad anfangen frieren 😮 Wie soll das bloß in Deutschland funktionieren 😀

Am nächsten Tag fuhren wir mal wieder in den tollen Tigerpark und diesesmal trauten wir uns auch zu den großen, ausgewachsenen Tigern in den Käfig. Mit 3 Aufpasser/Pfleger im Gepäck durften wir ca. 20 Minuten Zeit mit diesen unfassbar großen und tollen Tieren verbringen, streicheln und Fotos machen.

Ein wirklich einmaliges Erlebnis und da wir 3 Tage lang in dem Park herumgelaufen sind und uns alles genau angeguckt haben, hatten wir auch ein gutes Gefühl, denn die Tiger werden dort wirklich sehr gut behandelt und wir haben zu keiner Zeit gesehen, dass diese geschlagen wurden. Außerdem ist der Auslauf ähnlich groß wie in einem Zoo und auch die Tigerbabys wurden dort liebevoll bespasst und aufgezogen. Diese 1,5 monate alten Tigerbabys durften wir uns auch noch ansehen, welche wirklich Zucker sind. Ein wirklich ehrfürchtiges Gefühl einmal einen Tiger berühren zu dürfen. 

Den Abend verbrachten wir dann noch in der Walking Street (ähnlich einer Pubstreet), wo unser Roller fast abgeschleppt wurde. Da ich aber das Lenkradschloss aktiviert habe, hatten wir nochmal Glück, denn die Polizei hat den so nicht auf ihr Auto bekommen. 😀 So durften wir mit einer Verwarnung im Gepäck wegfahren. 50 Meter später wurden wir abermals von der Polizei angehalten. Führerscheinkontrolle. Da ich glücklicherweise einen internationalen Führerschein und Motorradführerschein habe (haben ne 125 ccm hier) durften wir aber ohne Probleme weiterfahren. Bereits am Morgen wurden wir wegen einer Führerscheinkontrolle angehalten. Ein sehr Polizei intensiver Tag also 😀

Heute haben wir unseren letzten Tag genossen, uns einen Bus für Morgen nach Bangkok gebucht , eingekauft und spontan das erste Mal in unserem Leben Golf gespielt 😀 Wie gesagt , es war das erste Mal und dementsprechend waren auch unsere ersten Schläge 😀 Da dort ein schweizer Golfprofi war, der sich das Elend nicht angucken wollte, gab dieser uns ein paar sehr wertvolle Tipps und danach klappte es immer besser. Am Ende hatten wir auch echt bereits ein paar tolle Schläge drauf , allerdings fehlt uns da noch die Konstante 😎

Am Abend werden wir uns dann zum Abschluss nochmal Massieren lassen, gehen eventuell noch in unsere Sauna und genießen die letzte Nacht in Pattaya. Morgen geht es denn, wie erwähnt zurück nach Bangkok, von wo aus wir am Abend einen Flieger nach Kuala Lumpur nehmen. Wir werden aber nochmal nach Thailand zurückkehren und den  gesamten Süden mit den tollen thailandischen Inseln bereisen. 

 

Bis denn 😛

 

 

Sunset is still my favorite color, sunrise is second!

Sonntag, 05.11.2017

Bangkok/Pattaya 30.10-4.11.2017

 

Moin,

Am letzten Abend in Bangkok gingen wir erst zum Nachtmarkt um Svenja neue Treter zu besorgen und dann zum Lebua Hotel. Dort oben ist die berühmte Skybar aus Hangover 2 mit der goldenen Kuppel. In der Skybar gab es für uns leider lediglich Wasser, denn die Preise für andere Getränke wären selbst in Europa astronomisch hoch. Da kostet nämlich das Bier mal eben schlappe 20 Tacken ?

Dafür durften wir aber fast 3 Stunden eine wahnsinnig tolle Aussicht über Bangkok's Skyline genießen. 😎

Am nächsten Morgen fuhren wir auf gut Glück mit dem Zug zum Flughafen um dort einen günstigen Bus nach Pattaya zu finden. Im Internet waren nämlich alle günstigen bereits ausgebucht und durch Zufall fanden wir heraus das vom Flughafen lokale Busse fahren. Hatten auch Glück und nach nur 30 Minuten Wartezeit hatten wir unseren Bus nach Pattaya für nur 3€. Die Fahrt war echt angenehm und dauerte nur 3 Stunden. In Pattaya hatten wir uns nämlich für die nächsten 4 Nächte ein Appartement mit Rooftoppool gebucht. Außerdem waren wir so noch nah genug an Bangkok um zurück zu können , falls der Arzt was schlimmeres findet. 😉

Den Rest des Tages verbrachten wir oben am Pool und schauten uns den fabelhaften Sonnenuntergang an. Abends gingen wir noch auf einen Nachtmarkt ganz in der Nähe und aßen zu Abend. Dort merkten wir auch das wir die nächsten Tage in klein Moskau verbringen werden, denn alle Urlauber hier sind Russen und sogar die Thais hier sprechen Russisch. Auch die Übersetzungen hier sind auf Russisch statt Englisch und unser Vermieter ist natürlich auch aus Russland 😀

Aber auch Mal was anderes als dauernd nur West-Europäer, Amis, Australier oder Südamerikaner um sich zu haben. 

Den nächsten Tag mit fast deutschem Frühstück, haben hier nämlich einen Laden entdeckt der Fleischsalat, dunkles Brot und Salami verkauft 🙂 , chillten wir den Morgen am Pool und Mittags kam endlich die langersehnte E-Mail vom DOC. Dieser hat festgestellt, das ich an Paratyphus leide. Die Krankheitssymtome sind die selben , wie beim richtigen Typhus, nur in etwas abgeschwächter Form. Aber es ist kein Typhus zum Glück, nicht lebensbedrohlich und werden durch Salmonellen der Gruppe C ausgelöst. Nach 2 Monaten rätseln haben wir nun endlich Hoffnung auf Besserung 🙂 Die nächsten 14 Tage gibt's nun n starkes Antibiotika und denn sollte alles wieder tutti sein 😛 Hat sich die weite Reise nach Bangkok also gelohnt 😀

Mit freudiger Stimmung fuhren wir etwas durch Pattaya und besuchten eine Aussichtsplattform, sowie eine riesige Buddhastatue. Danach gings weiter zum floating Market, wo uns der Eintritt aber zu hoch war und zu einer kostenlosen Tigerfarm 🙂

Abends begaben wir uns wieder auf den Nachtmarkt, schlürften wie jeden Abend unsere geliebten Fruchtshakes und als Abendessen gab´s n Döner 😀 Später genossen wir noch den Sonnenuntergang am Meer und feierten mit den Thais das Lichterfest, Loi Krathong. Dazu lässt man kleine "Boote" welche mit Räucherstäbchen, Blumen und Kerzen versehen sind ins Wasser. Die schwimmenden Boote haben die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Sehr schöne Idee wie wir finden. Werden das in Deutschland vllt auch mal so nachmachen 😉 

Am nächsten Tag sind wir mit dem Roller mal etwas in die andere Richtung gefahren, fütterten paar Tiere, fanden eine Straße die komplett nur aus deutschen Geschäften und Restaurants bestanden und begutachteten den Pattaya Beach. Dieser ist zwar der größte und aufgrund der zentralen Lage wohl auch der beliebteste, aber ziemlich vermüllt und unser Jomtien Beach in Südpattaya sieht da wirklich tausendmal schöner aus 🙂

Wir haben übrigens unser Appartement 4 weitere Tage nachgebucht, denn das Preis-Leistungsverhältnis ist der oberhammer. Gerade mit unserem tollen Rooftoppool, Sauna und Fittnesstudio. Außerdem haben wir hier noch einen Roller gratis. Desweiteren peppel ich mich hier langsam auf und das Antibiotika schlägt auch bereits an. Mein Gesundheitszustand hat sich jedenfalls um Welten verbessert 🙂

Bis denn 😉

 

 

 

Der Höllenritt nach Thailand

Donnerstag, 02.11.2017

Bangkok 26-29.10.17

 

Moin,

 

Die Fahrt startete unerwartet pünktlich um 18 Uhr an unserem Hotel, von dem aus wir mit einem Van zur Bushalte gebracht wurden. Dort stiegen wir in einen großen Bus um und bekamen unsere Plätze zu gewiesen. Naja eig. war es nur ein Platz. In dem nur 60 cm breiten Bett durften wir also zu zweit Reisen. Die nächsten 6 Stunden nach Pnhom Penh waren also eher unangenehm und so hofften wir dort im neuen Bus auf mehr Platz. In Pnhom Penh duften wir  dann noch 1,5 Stunden auf den neuen Bus warten und bekamen für die Nacht wieder eins der mini Betten zu zweit. Um 10 Uhr morgens kamen wir erschöpft und sehr müde, fast ohne Schlaf an der Grenze an und mussten uns dann noch durch die Passkontrolle zwingen. 😕 Da es mir immernoch schlecht geht, holte es mich dort auch nochmals schön von den Beinen. Kamen zum Glück trotzdem ins Land. Nach 2 Stunden warten fuhren wir mit einem Van in Thailand weiter bis nach Bangkok , wo wir nach genau 23 (geplant waren 16) Stunden Busfahrt ankamen! Hungrig, genervt und müde aßen wir noch schnell bei Mecces bevor wir uns im Hostel ins Bett legten. Im Naratel hostel buchten wir für 5 Tage ein Bett in einem Dormroom welches echt gut war. Achja warum wir zu Mecces gingen statt zu einer günstigen Garküche hatte einen ganz einfachen Grund. An unserem Ankunftstag war die Beerdigung des Königs und so hatte alles geschlossen, da alle an der Trauerfeier teilnahmen 😀 Am nächsten Tag erledigten wir den langerwarteten Arztbesuch in einem internationalen Krankenhaus, dem Bumrundgrad, um meinen körperlichen Zustand auf den Grund zu gehen. Das Krankenhaus war sehr westlich, alle sprachen Englisch und es war das sauberste Gebäude was wir bisher in Asien gesehen haben. Insgesamt ist Bangkok aber für asiatische Verhältnisse extrem sauber, ordentlich und sehr westlich. Nur die dutzenden Ratten die über die Straße schlendern erinnern daran das man nicht in Europa ist. Am zweiten Tag standen wieder Tests an und danach gingen wir noch in die Central Mall, welche wirklich riesig ist und sogar eine eigene Eislaufbahn mitten im Gebäude hat. Abends besuchten wir noch einen Nachtmarkt, gingen dort was essen und genehmigten uns mal wieder einen der leckeren, frischen Fruchtshakes. 🙂

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Zug zum Pier, um uns von dort aus mit dem Boot durch Bangkok zu bewegen. Mehr als 2 Tempel schafften wir aber leider nicht, da es mir mal wieder nicht so gut ging. Die 2 Tempel waren aber wirklich klasse. Der erste Tempelbesuch fand im Wat Arun statt, welcher wirklich toll ausgearbeitet ist und einen riesig hohen Prang (Tempelturm) hat. 

Noch faszinierender fanden wir aber die zweite Tempelanlage, den Wat Pho. Dort gibt es tausende tolle Figuren, grandiose Chedi-Gebäude und vorallem ist dort die riesige liegende Buddha-Statue.  😎Übrigens sind hier einige Restaurants und Geschäfte etwas überschwemmt wurden. Stört hier aber niemanden isst und arbeitet man halt im fast Knie tiefen Wasser 😀

Am Abend wollten wir dann eig. noch in die Sky Bar des Lebua Hotels mit der goldenen Kuppel gehen, wo Teile des Films Hangover 2 gedreht wurden. Leider waren Flip-Flops nicht erlaubt und da Svenja garkeine anderen Schuhe hat, verschoben wir es auf den nächsten Abend und wollten ihr denn noch ein paar Schuhe auf dem Nachtrmarkt kaufen. Da der Abend noch jung war gingen wir zum Pier und fuhren dort mit einem kostenlosen Shuttle zu dem Asiatique Nachtmarkt. Dieser ist weniger mit Touristen überlaufen und hat sogar eine kleine Jahrmarktecke (Kirmes für die Westfalen 😛 ) mit Riesenrad und Spielen.  

Wie es in Bangkok weiter geht und wie die Testergebnisse ausgefallen sind, gibts denn beim nächsten Mal 😉 

 

Bis denn 😛