Alles hat zwei Seiten und davon ist mindestens eine Positiv 25-27.09.16

Dienstag, 27.09.2016

Von Mangawhai bis Tauranga 25.09-27.09.16

 

Nun hieß es mal wieder Abschied nehmen. Nach einer tollen Woche bei Shaun und Isi machten wir uns auf den Weg wieder etwas neues zu entdecken. Als uns denn ein Wwoofingplatz unterhalb von Auckland zugesagt wurde, war es klar das wir es machen um südlicher zukommen und das schlechte Wetter trotzdem zu umgehen. Nach einer Stunde Fahrt stellte sich aber Ernüchterung ein. Wir waren grade in Matakana um uns den Markt anzugucken, verabschiedeten uns nebenbei erneut von Isi und Shaun, die wir da nochmal zufällig trafen, da erreichte uns die Nachricht , dass unser Wwoofingplatz nun doch nicht mehr frei ist. Das heisst mal wieder Planänderung. Da das Wetter doch sehr bescheiden war (starker Regen), beschlossen wir in Snellsbeach halt zu machen um da zu campen. Die Aussicht vom Schlafplatz war grandios.😉

 

In der Nacht am Snellsbeach überlegten wir uns was wir nun machen und beschlossen, dass wir direkt in Richtung Coromandel und die schönen Gegenden drumherum fahren wollen, in Hoffnung das Wetter würde sich bessern. 

Nachdem wir nun bis kurz vor Thames gekommen sind und sich das Wetter einfach nicht besserte fuhren wir nach Ngatea, einem kleinen Ort in der nähe von Thames, um zu übernachten. Der Platz war an sich garnicht mal so schlecht da das Free-Wifi von der Library empfangbar war. 

"Was nun ?", war jetzt die Frage des Abends. Eine der schönsten Ecken Neuseelands bei "Schietwedder" zu bereisen ist ja auch nicht gerade Sinnvoll. Also mal wieder Planänderung. Wir versuchen nun erst einmal Arbeit in Tauranga und Umgebung zu finden und warten bis es Sommer ist um Coromandel und Co. zu genießen. 😛

Auf dem Weg in Richtung Tauranga sahen wir immer mal wieder aus dem Fenster. In einem kurzen Moment der Aufmerksamkeit sahen wir den kleinen "Ort" Karangahake und die stromartigen Gewässer. Das lud natürlich auch bei Regen zu einem Erkundungsspaziergang ein und es hatte sich gelohnt. Zwei reißende Flüsse durchquerten ein bergbetontes Land in dem früher Millionen von Tonnen Gold aus den Goldminen geschürft wurden. Man konnte alte Minen und die riesigen Hinterlassenschaften von Gebäuden und Werkzeug bestaunen und teilweise sogar die alten Minentunnel zu Fuß erkunden. Aber dazu nun ein paar Bilder. Das beschreiben von solchen Orten ist immer etwas schwierig. 😀

                             

 

In Tauranga angekommen klapperten wir nun einige Hostels ab, ob die eventuell Arbeit vermitteln könnten. Da die Saison in der Region wohl aber erst nächste Woche anfängt bleiben wir nun eine Woche in der Nähe um alles zu erkunden und melden uns denn ab der nächste Woche bei einem Hostel an, damit wir an Arbeitstellen kommen. Auf eigene Faust sich um Arbeit zu bemühen ist nämlich leider nicht so aussichtsreich, da sehr sehr viele Farmer hier mit den Hostels zusammen arbeiten und die Jobs an die Personen geben, die in einem dieser Hostels wohnen. Aber wir werden ja die nächsten Wochen sehen was daraus wird. Aber wird schon funktionieren 😉 Langfristig mag der Pessimist recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise. 🙂