Das 8te Weltwunder

Dienstag, 11.04.2017

 Milford Sound 05-06.04.17

 

Moin Moin,

 

Punkt 7 Uhr fuhren wir uns zu dritt also zum Milford sound und genossen die nächsten 50 Km die atemberaubende Landschaft des Fjordlands. Kurz nach dem wir den wohl verrücktesten Tunnel Neuseelands durchfuhren, kamen wir endlich am Milford sound an , welcher uns sofort überwältigte ! Bei dem Bootstourunternehmen angekommen gab es wirklich noch Plätze für uns frei und so konnten wir gleich die erste Tour des Tages machen. Da die riesigen Berge am Rande des Fjords allerdings um 9 Uhr Morgens noch Schatten warfen wurde es dementsprechend kühl. Die Bootstour dauerte insgesamt 2 Stunden und ist wirklich zu empfehlen , denn sie ermöglicht einem Einblicke in Gegenden die man leider nicht anders erreichen kann. Was die Fahrt aber noch um ein Vielfaches toppte , war die Tatsache das wir auf der Hinfahrt zum Meer und auf der Rückfahrt beides mal von einer riesigen Delfingruppe begleitet wurden und diese teilweise direkt einen Meter von einem entfernt schwammen. Auch einige Jungtiere waren in der Gruppe dabei !!🙂 Außerdem gesellte sich noch eine Robbe dazu, die die ganze Zeit mit den Delfinen spielte. Laut dem Kapitän bietet sich die Sicht auf Delfine nur max. 1-2 Mal in der Woche bei dutzenden Touren am Tag. Wir hatten dieses Mal also endlich Glück mit den Delfinen 😎 Außerdem fuhren wir mit dem Boot noch unter einem riesigen Wasserfall, der komplett aus Gletscherwasser entsteht. Rudyard Kipling, der Autor vom Dschungelbuch und jüngster Literaturnobelpreisträger aller Zeiten, hatte den Milford Sound einmal das achte Weltwunder genannt und wir wissen nun auch warum!! 🙂

Völlig zufrieden gingen wir wieder an Land, verabschiedeten uns von Valentin , der in die Catlins wollte und fuhren zurück in die Richtung Te Anau. Nach dem uns bei dem verrückten Tunnel einige der schönen Keas über uns flogen , hielten wir bereits wenige Kilometer später das erste Mal an. Die Chasm Falls waren das Ziel und nach nur 10 min Laufweg erreichten wir diese auch. Das Wasser formt hier seit Millionen Jahren die Felsen und Steine und so entstanden riesige Höhlen , durch die nun ein Wasserfall fließt. Die Kraft des Wassers entzückt uns jedes Mal wieder!😛

Als nächstes Ziel steuerten wir auf den Startpunkt des Walks zum Lake Marian.

Der Walk zum Lake Marian dauerte ungefähr 3 Stunden return und führt vorbei an einem starken Strom , flussaufwärts durch einen Märchenwald, bis zu einem See der völlig von riesigen teilweise mit Schneebedeckten Bergen liegt. Eindeutig einer der schönsten Walks die wir bisher gemacht haben und sehr empfehlenswert.

Da es langsam düster wurde als wir zurück waren, fuhren wir also weiter , da wir noch eine etwas weitere Strecke vor uns hatten. Wir machten zwar nur ein kurze Pause am Mirror lake und eine in Te Anau, allerdings schafften wir es trotzdem nicht vor der Dunkelheit an unserem Schlafplatz für die Nacht in Clifton anzukommen. Noch schnell im Dunkeln Nudeln gegessen und erschöpft fielen wir ins Bett.

Am nächsten Tag entschieden wir uns, begleitet von 2 wilden Hühnern, einen Tag völlig zu entspannen , da die Knie, Beine und Hüfte sich etwas von den anstrengenden Tagen zuvor erholen mussten.

Ab Morgen werden wir uns weiter südlicher begeben und zum südlichsten Ort Neuseelands fahren.

 

Bis denn 😉