Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können / Nur zu Besuch

Dienstag, 04.07.2017

11-18.06.17 Morrinsville

 

Moin Moin,

 

Zurück in der Card Road wurden wir direkt für 2 Tage alleine gelassen, denn Wayne hatte Karten für einen UFC Kampf in Auckland und den 2 Tag sollten die beiden auf die Beerdigung von Jane´s Onkel. Den ersten Tag hatten wir frei und so entspannten wir mit deutschem Sonntagstatort auf der Couch, kümmerten uns um die Hunde und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir haben hier zwar Winter, allerdings fast jeden Tag ausschließlich Sonne und zwischen 15 und 20 Grad. Kann man also gut in kurzer Hose und Shirt aushalten 😉 Einzig und Allein die Nächte werden nun verdammt kühl, so dass wir sehr froh sind nicht mehr im Auto zu schlafen 😛

Für den zweiten Tag hatten wir die Aufgabe bekommen, unser Großprojekt weiter fortzuführen, 2 Hundekäfige an andere Orte zu bewegen und eine Betonsteinmauer zu entfernen. Bei letzterem ist uns allerdings ein kleines Malheur passiert. Da die Betonsteine teilweise im Boden verankert waren und wir diese nicht mit bloßen Händen hinaus bekamen, wollten wir diese mit einem Spaten aushebeln. Leider vergaß Wayne uns zu sagen das die Wasserleitungen vom Wassertank zur Pumpe direkt darunter liegen. Direkt beim ersten Stich durchtrennten wir also die Leitung. Zum Glück hatte Wayne einige Schlauchverbinder mit denen wir die Wasserleitung fürs Erste fixen konnten.

Die nächsten 2 Tage verbrachten wir weiter am Großprojekt, pflanzten Bäume und kümmerten uns um die Erneuerung der Weidezäune.

 

Am Mittwochabend hatten wir denn die große Aufgabe ein deutsches 4 Gänge Dinner für 8 Personen zu kochen. Dazu lud Wayne noch 4 weitere Personen ein , von denen 2 unsere Arbeitgeber ab Juli , Ian und Bev waren. War nicht wirklich einfach , was typisch deutsches zu kochen, da wir die Gerichte für uns selber noch nie so zu bereitet hatten. War daher ein Versuch auf gut Glück und mal mehr oder weniger improvisiert. Alles in allem ist uns das allerdings super gut gelungen, alle Gäste waren begeistert , kannten die Gerichte nicht und es war ein wirklich toller Abend. 😎

 

Hier die Menü Zusammenstellung: Alle Gerichte natürlich komplett home-made by Svenja und Fabi

1.Gang : Gurkensalat mit Essig und Öl + Bruschetta (Ja stimmt ist nicht wirklich deutsch, hat aber keiner bemerkt 😀 )

2.Gang : deutsches Vollkornbrot mit Butter, Salz und Gurke + Trauben-Käse-Spieße

3.Gang : Kohlroulade, Kartoffeln , Prinzessinnenbohnen im Speckmantel und Sauce

4 Gang : Apfelstrudel, Vanilla Eis und heiße Kirschen

Der nächste Tag wurde dann zu meinem schlimmsten Tag der gesamten Reise, wohl meines ganzen Lebens und aus persönlichen Gründen möchte ich hier auf den Tag auch nicht weiter eingehen. 😢 

 

Am nächsten Tag versuchten wir uns durch die Arbeit, wenn auch natürlich ohne Erfolg, etwas abzulenken. Wir beendeten unser Großprojekt und bauten außerdem zusammen mit Wayne ein Carport für den Düngerstreuer.

Wayne ging am Wochenende jagen und Jane wollte nach Pukekohe (wo wir vor Samoa wwooften) um sich ihre Söhne beim Rugby anzugucken. Da ich die Tage ungern alleine sein wollte, fuhren wir dann auch mit ihr.

Der Sonntag war dann leider unser letzter Tag bei den beiden denn wir hatten alle Aufgaben erledigt. Auch die beiden waren selbst traurig das wir gehen müssen aber wie Wayne sagte : „ Ihr wart leider einfach zu schnell“  😀 Es waren mit Abstand die besten 3 Arbeitswochen die wir hier erlebt haben. Tolle Chefs und Gastgeber , die wir hatten und durch die Aufgaben haben wir unglaublich viel gelernt. 🙂

 

Ob wir nun die nächsten Wochen bis zum Start bei Ian und Bev wieder auf Reisen sind, erfahrt ihr denn die nächsten Tage 😛

 

Bis denn 😉

 

 

Und so red ich mit dir wie immer und ich verspreche dir, wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit!