Fischers Fritze

Montag, 03.07.2017

 05.06.17-10.06.17 Mahia

 

Moin Moin,

 

Am Sonntag fuhren wir also mit Wayne, Tara und Oscar nach Mahia an die Ostküste der Nordinsel in der Nähe von Gisborne. Die Fahrt dorthin dauerte unfassbar lange 5,5 Stunden, sodass wir erst Abends ankamen. Die erste Nacht verbrachten wir zusammen mit Wayne in seinem Cottage, welches ein ca. 100 Jahre altes Landhaus ist. Am nächsten Morgen nach sehr kühler Nacht ohne Heizung machten wir zuerst ein paar kleine Jobs am Cottage (Weidezaun erneuern, eine Tür für einen Hundekäfig bauen etc.) bevor wir dann Mittags zu Wayne´s drittem Haus fuhren. Dieses Haus hat eine ultimative Lage! Nachbarn sind soweit weg , dass man diese nicht sehen kann, der Blick aufs Meer ist atemberaubend und perfekt für Sonnenuntergänge und Mondaufgänge und das Anwesen hat sogar eine eigene Bucht mit eigenem Meerzugang. Traumhaft! Allerdings ist dieses Haus so abgeschottet, dass es ein reines Selbstversorgerhaus ohne jeglichen Handyempfang und ohne Internet ist. Außerdem gibt es Strom nur wenn man den Benzin betriebenen Generator einschaltet, geheizt und gekocht wird mit Holz und Wasser kommt ausschließlich vom Himmel (wird natürlich gefiltert winkUnd der Weg dorthin war auch nicht ohne, da dieser so überschwemmt war , dass man bis zur Motorhaube im Wasser fuhr, welches auch nur dank des guten Allradantriebes funktionierte.

Beim Haus spritzten wir für Jane nicht akzeptierbare Pflanzen ( nur New Zealand native ist für sie erlaubt tongue-out ) und Gras auf den Geh und Fahrtwegen. Außerdem gingen wir zur Mittagspause mit Surfbrett und Kajak aufs Wasser, denn vor der Bucht tümmelten sich einige hohe Wellen.

Die Arbeit der Tage in Mahia bestand hauptsächlich aus Gartenarbeit, Lackieren aller Türen und Fensterrahmen, Holz verladen und Fischen. Die letztgenannte Arbeit war übrigens mit Abstand die Beste! Insgesamt sind wir 4 mal mit Wayne´s Boot rausgefahren um in tiefem Gewässer zu fischen. Und die Beute konnte sich sehen lassen. 60 Haie , von denen leider nur sehr wenige Essbar waren, ca. 60 Fische ( meistens Kahawai, Trevally, Red Snapper, Red Garant) und auch Hummerkäfige hatten wir ausgeworfen, mit denen wir 12 Hummer (Crayfish) gefangen haben. Richtig coole Erfahrung die uns super viel Spaß gebracht hat! cool

In dem Haus am Meer waren wir übrigens die Tage komplett alleine, da Wayne wegen seiner Arbeit Telefonempfang brauchte und deswegen in dem Cottage schlief. So machten wir uns einige tolle Abende zu zweit mit Absolut Vodka und Ginger Ale und dem Spiel das wohl sogar Scheidungen hervor rufen kann, Uno!

Zum Abendessen gab es fast ausschließlich unseren selbst gefangenen Fisch unterschiedlichst zubereitet. Von gebraten bis roh war alles dabei. Außerdem gönnten wir uns 2 der unfassbar leckeren Hummer. Nach 6 Tagen ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt waren wir dann allerdings doch froh zurück in die Zivilisation nach Morrinsville zu fahren. Allerdings waren wir auch traurig das wir den traumhaften Ort und vor allem das Haus mit der besten Lage in dem wir je gewohnt haben., verlassen zu müssen. 

Wie es in Morrinsville weiter ging , gibt’s beim nächsten Mal zu hören. tongue-out

 

Bis denn wink