Genieße jeden Augenblick 20-29.03.17

Mittwoch, 29.03.2017

 Arrowtown 20.03-29.03.17

 

Moinsen,

 

Nachdem wir bei Vicky unserer Managerin die Kündigung eingereicht haben und die Gründe nannten war diese völlig geschockt. Sie war zwar alles andere als erfreut aber da wir die Kündigungsfrist von einer Woche eingehalten haben, blieb ihr nichts anderes übrig um das zu akzeptieren. Sonntag wird also unser letzter Tag hier sein und danach werden wir wieder weiter herumreisen. Ein kleiner Teil der Südinsel fehlt uns ja noch.tongue-out

 

Kommen wir aber zu dem für uns viel wichtigeren Teil der Woche und zwar die Tage der Freiheit.

 

Jedes Mal auf dem Weg nach Queenstown werden wir von dem Remarkables begleitet und dieses Gebirge macht seinem Namen alle Ehre. Thomas gab uns vor seiner Abreise noch den Tipp das man dort hinauffahren und denn ab dem Skigebiet bis zum 2200 Meter hohen Gipfel klettern kann. Gesagt, getan und so fuhren wir an unserem ersten freien Tag direkt bis zum Skigebiet hoch. Bereits auf dem Weg nach oben hat man eine unglaubliche Aussicht über Queenstown und die neuseeländischen Alpen. Des weiteren fliegen die Boings und Airbusse die in Queenstown landen an einem gewissen Punkt der Strecke sehr dicht auf gleicher Höhe an einem vorbei.

Oben angekommen umhüllt im inneren des Gebirges und mit einigen kleinen Wasserfällen an den Seiten und einem See in der Mitte begaben wir uns auf den Weg zum Gipfel um die gigantische Aussicht genießen zu können.

Der Weg bis zum Aussichtspunkt ist nicht komplett vorgezeichnet und teilweise kann nur grob erkannt werden in welche Richtung man am besten gehen sollte. Allerdings ist die Belohnung dafür umso klarer zu erkennen! Der Ausblick ist fantastisch und auch einen Felsvorsprung ,unter dem es komplett gerade bestimmt 500 Meter runter geht, konnten wir finden bei dem wir erst beim verlassen das umgefallene „Danger-Schild“ fanden cool

Diese Art von Ausblick ist einfach jedes Mal wieder fesselnd!

 

Am nächsten Tag wollten hingen die Wolken sehr tief in den Bergen was sehr ehrfürchtig aussah. Hier ein kleines Beispiel.

 

Am nächsten freien Tag trennten sich unsere Wege da Svenja ihren Swing endlich machen wollte. Da ich nicht bereit war fast 200 Dollar für etwas auszugeben , was ich nicht hätte genießen können (auch wenn ich nicht weiß warum aber selbst die kleinste Schiffsschaukel der Welt wäre der pure Horror laughing ) und sie das aber ungern alleine machen wollte startete sie einen Aufruf in der Facebookgruppe und fand nur kurze Zeit später Jessica die das auch nicht alleine machen wollte. Läuft also laughing

Nachdem Svenja mich morgens am Fuß des Ben Lomond track abgesetzt hatte fuhr sie also in die Stadt und traf sich mit Jessica um sich kennen zu lernen. Nachdem sie feststellen musste falsch geparkt zu haben ( 60 Dollar , die Strafen hier echt immer verdammt hoch) ging es für die beiden denn per Bus zum Canyon wo die Swing und der höchste Bungyjump Neuseelands (134 Meter freier Fall surprised) gemacht werden können. Aufgeregt und mit ein wenig Pipi in der Hose wurde es denn Ernst und die beiden wurden in ihrem Sitz befestigt. Nach kurzem Missverständnis mit der Platzwahl schwangen die beiden nach 70 Meter langem Fall sanft und völlig enthusiastisch die 300 Meter lange Strecke zwischen dem Canyon hin und her. Laut der beiden ein unglaubliches Gefühl und mit wahrscheinlich nichts zu vergleichen. Wer an riesigen Schaukeln Spaß hat das wohl beste Erlebnis das man haben kann!

Nachdem die beiden wieder oben befestigt wurden verarschten die Angestellten die beiden ein wenig und zählten von 3 bis 1 runter für den nächsten Swing, was die beiden zu einem voller Angst getriebenen Nooooo, nooooo, nooooo brachte laughing Hat also alles super geklappt und beide sind zum Glück unverletzt und super fröhlich wieder auf dem Boden abgesetzt wurden.smile

Ich verbrachte meinen Tag derweil mit dem wohl anspruchsvollsten Hike den ich hier bisher gemacht habe, dem Ben Lemmon Summit Track bei dem es erforderlich ist 1800 Höhenmeter zu überwinden bei ca. 15 km Laufstrecke! Nach harten 45 Minuten kam ich bei dem Punkt an bis zu dem man auch für 33 Dollar mit der Gondola hätte fahren können. Auf dem Weg dorthin überholte ich dann einen Kanadier (Chris) und eine Amerikanerin aus New York (Steph) denen ich mich dann nach kleiner Frühstückspause ab der Gondel anschloss um den Track nicht alleine laufen zu müssen. Auf dem Weg bis zum Saddle auf 1300 Meter Höhe sammelten wir denn noch James aus Australien ein und gingen den Rest dann zu viert weiter. Der schwierigste und steilste Teil ist allerdings mit Abstand die letzte Stunde hoch zum Gipfel bei dem die Beine ja bereits auch schon etwas Müde sind. Oben angekommen bekommt man dafür allerdings einen grandiosen 360° Panorama Blick über Queenstown, die Remarkables, den Lake Wakatipu, den Mount Chrichton und die neuseeländischen Alpen. Die wohl landschaftlich schönste Bergbesteigung die ich hier erleben durfte cool Nach ca. 1,5 stündigen Aufenthalt am Gipfel mit tollen interessanten Gesprächen und einer wahnsinnigen Aussicht begaben wir uns wieder auf den Weg zurück. James verabschiedete sich bereits an der Gondel (zu faul zum runter laufen laughing) und Chris blieb auf halber Strecke im Wald zurück, da er dort in einer Hängematte befestigt in 4 Meter Höhe zwischen zwei Bäumen wohnt laughing Verrückter Typ ey laughing Unten verabschiedete ich mich denn noch von Steph und setzte mich auf Svenja wartend an die Seite. Kurz nachdem ich der Polizistin glaubhaft weiß gemacht hatte das alles in Ordnung ist sammelte mich Jessicas Freund Andi ein, (der statt der Swing lieber Jetboat fahren war) da die beiden wohl etwas verspätet sind. Nachdem kurzem warten kamen die beiden allerdings freudestrahlend und so wusste ich auch endlich das alles gut gegangen ist (haben nämlich kein Handyvertrag aktuell , so dass ich die ganze Zeit im ungewissen warten musste laughing)

 

Alles in Allem ein richtig guter Tag bei dem einem wieder ein Mal bewusst wird was für eine tolle Erfahrung das hier alles ist! Also wer Lust auf diese Erfahrungen hat: nicht lang nachdenken sondern handeln!cool

 

Die anderen Tage verbrachten wir ansonsten wieder viel mit den Leuten auf dem Campingplatz allen voran mit Dave unserem Musiker mit dem wir morgen Abend Arrowtowns Kneipen unsicher machen werden laughingcool

Auch unsere Tenniscrew trafen wir an den Dienstagen wieder und gestern war leider das letzte Mal. Vor allem Fran und Paul sind einfach unfassbar eigene und tolle Persönlichkeiten und Timi und Nerilin sind einfach super lieb..smile

 

Heute Abend treffen wir uns denn noch mit Jessica und Andi zum Pub crawl.smile

 

Achja und wir haben noch eine Frucht probiert namens Kiwano welche vom Geschmack eine Mischung aus Kiwi und Banane ist und vom Aussehen an eine igelige Zitrone erinnert. Kurioses Ding laughing

 

Bis denn wink