Ostern am Lake Pukaki

Montag, 24.04.2017

 

Lake Pukaki 14-18.4.17 

 

Moinsen,

 

In der Nähe von Twizel trafen wir uns also mit Fabi,Aileen,Johanna und Emma wieder und aßen den wohl besten Lachs unseres Lebens bei der „High Country Salmon Farm“. Der Lachs wird dort jeden Tag frisch gefangen und perfekt in Form von Burgern, als Sandwich oder in ganzen Gerichten zubereitet. Außerdem wird Kalt und Heiß geräuchert. Der Lachs war zart wie Butter und der tolle Geschmack überzeugte uns sofort! Absolut Empfehlenswert! 🙂

Den Rest des Tages verbrachten wir sechs am Lake Pukaki und genossen die Sonne und den fabelhaften Ausblick auf den Mount Cook. Am Abend gesellte sich auch noch Nick (ein Freund von Johanna und Emma) zu uns. Da an den nächsten 3 Tagen die Chance auf Südlichter (südliche Polarlichter) groß sein sollte, verbrachten wir den ersten Abend bis spät in die Nacht draußen, bevor wir uns halb erfroren und etwas enttäuscht ohne Südlichter in unsere Autos bewegten. Am nächsten Tag fuhren wir alle gemeinsam (bis auf Nick , der keine Lust hatte) zum Carpark am Fuße des Mount Cook, Der Mount Cook ist der höchste Berg in ganz Ozeanien und hat eine Höhe von knapp 3800 Metern. Gewaltiger massiver Berg, welcher zum größten Teil das ganze Jahr mit Schnee bedeckt ist! 😮

Da es keinen Weg hoch zum Mount Coo besteht, bestiegen wir ein Nebengebirge (Mount Sealy) bis zur Mueller Hut welche auf 1800 Höhenmetern liegt. Der Weg führte direkt am riesigem Mueller-Gletscher vorbei und man hatte dank des perfekten Wetters stets einen super Ausblick auf den Mount Cook und den Hooker Gletscher. Das der Mount Cook ,wie bei uns , den ganzen Tag unbewölkt ist grenzt schon fast an ein Weltwunder, da dieser ansonsten die meiste Zeit des Jahres tief in den Wolken hängt. Der Weg bis zur Mueller Hut war allerdings nicht gerade der einfachste Weg den wir bisher liefen und laut Svenja das härteste was sie je gemacht hat 😀😀

1,5 Std. lang 2200 Treppenstufen hoch tapseln (entspricht ca. Treppe laufen bis zum 170 Stock!😮) und danach für 1,5 Std. eine sehr starke Steigung über Felsen und Gestein laufen, teilweise klettern.

Aber es hat sich vollkommen gelohnt und den Blick den wir oben genießen konnten werden wir wohl nie wieder vergessen, einfach unbeschreiblich. Schade das es in einigen Jahrzehnten nicht mehr möglich sein wird diese Gletscher zu sehen, da sie von Jahr zu Jahr immer mehr schmelzen werden.😕

  

Nachdem wir zu sechst oben einige Zeit den Ausblick und den Augenblick genossen, mussten wir uns dringend auf den Rückweg machen, da die Sonne langsam unterging. Der Abstieg entpuppte sich aber an die nächste Tortur, denn mit immer noch müden Beinen sind 2200 Treppenstufen und auch das klettern über die Felsen selbst bergab nicht sehr angenehm. Die Knie bedankten sich bei allen, als wir endlich und genau mit dem Sonnenuntergang unten ankamen. Mal wieder perfektes Zeitmanagement! 😎

Nach 1 Stunde fahrt waren wir wieder zurück am Campground, aßen schnell etwas und fielen allesamt glücklich und geschafft ins Bett. (@Hannes: es gab wieder Nudeln 😉 )

Am nächsten Tag saßen wir noch bis Nachmittags zusammen am Lake Pukaki, bevor Nick,Johanna und Emma uns verließen um nach Timaru zu fahren. Wir blieben noch eine Nacht mit Aileen und Fabi an dem selben Campground und wurden wieder von nicht auftauchenden Südlichtern enttäuscht. Trotzdem der von der Lage wohl schönste freedom Campground Neuseelands. Selten sind wir jeden Morgen mit so einem überwältigenden Ausblick wie hier (Mount Cook und Lake Pukaki) aufgewacht.🙂😎

Am nächsten Morgen fuhren wir vier weiter nach Wanaka, genossen die Sonne und den Ausblick am Lake Wanaka (welcher im Herbst eindeutig schöner ist als im Sommer!) und hatten endlich wieder eine warme Dusche.

 

 

Die nächsten Tage werden wir über den Haast Pass bis zum Fox- und Franz Josef Gletscher fahren und evtl. dort einige Tage bei einer Familie Wwoofen (Arbeiten für Unterkunft und Essen). Außerdem steht Svenja´s Geburtstagsgeschenk von vorletztem Jahr auf dem Plan 😛

 

Bis denn 😉