Top 10 Walks Neuseeland

Sonntag, 12.11.2017

Moin,

 

Hier mal eine kleine Auflistung unserer persönlichen Top 10 Tracks in Neuseeland cool

 

Platz 10: Blue Springs (Morrinsville/Matamata)

Die Blue Springs sind wahrscheinlich nicht die Top Attraktion in Neuseeland, aber da es einer unserer ersten Tracks war und wir diesen sogar insgesamt sogar 3 Mal gelaufen sind, muss dieser einfach in der Liste auftauchen. Der Track dauert nur ca. 45 Minuten und ist überhaupt nicht anspruchsvoll. Gepaart mit der Ruhe und der Schönheit der Umgebung ist das der perfekte Ort um seine Seele baumeln zu lassen. Beim letzten Mal haben wir deswegen sogar einfach einen kurzen Mittagsschlaf auf einer Brücke über dem Fluss gehalten. Einer der friedlichsten Orte die wir auf unserer Reise kennen lernen durften.

Platz 9: Mount John Summit Track, Lake Tekapo Observatorium (Tekapo)

Der Anstieg zum Observatorium dauert ca. 1 Stunde und führt größtenteils durch einen Wald. Oben angekommen wird man mit einem unfassbar tollem Anblick über den großen blauen Lake Tekapo und die neuseeländischen Alpen belohnt. Das Observatorium steht hier übrigens, da es einer der dunkelsten Orte Neuseelands ist und so lohnt sich sicherlich auch eine Tour bei Nacht um über sich den tollen Sternenhimmel zu bestaunen.

Höhe 1031 m

 

Platz 8: Roys Peak Summit Track (Wanaka)

Der Roys Peak Summit Track ist wohl einer der anstrengendsten Wanderwege in Neuseeland und auch leider im Sommer etwas überlaufen. Die Aussicht ist dafür aber auch eine der besten , so dass sich die Anstrengung auf jeden Fall lohnt. Die Anstiegsdauer liegt bei ca. 2 Stunden und ist durchgängig sehr steil. Wir lernten super nette Leute auf dem Weg kennen und verbrachten über 2 Stunden auf dem Gipfel, da wir uns einfach nicht satt sehen konnten. Beliebt ist es auch zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang den Roys Peak zu besteigen, was wir bei unserer nächsten NZ Reise auf jeden Fall machen werden.

Höhe 1581 m

Platz 7: Abel Tasmen Track (Norden der Südinsel)

Der Abel Tasmen Track ist einer der Great Walks und der einzige Great Walk der ununterbrochen an der Küste stattfindet. Der Abel Tasmen Track besticht vor allem durch die tausend verlassenen Buchten und Traumstrände, an denen man entlang läuft. Gesamtdauer des Tracks sind zwischen 2 und 4 Tagen, aber man kann auch wie wir nur ein gewissen Teil laufen oder in der Mitte anfangen und mit dem Wassertaxi zurückfahren. Da es zu all diesen Stränden keine Straße gibt, sind diese auch nur zu Fuß oder per Schiff zu erreichen. Die Strände selbst können es locker mit der Südsee aufnehmen und das Wasser ist türkis und klar. Ganz klar einer unserer Lieblingsorte in Neuseeland!

 

 

Platz 6: Ben Lomond Summit Track (Queenstown)

Der Ben Lomond Track ist ein sehr anstrengender Walk welcher an der Gondelstation in Queenstown startet. Insgesamt dauert der Anstieg ca. 3 Stunden. Die ersten 45 Minuten geht es relativ steil den Wald hinauf bis zur Gondelendstation und der Lugebahn. Wer möchte kann den Teil auch auslassen und mit der Gondel hochfahren. Danach geht es einen mäßigen bis steilen Abschnitt bis zum Ben Lomond Sattel. Dort sollte man eine kleine Pause einlegen, bevor man den unfassbar steilen Anstieg zum Summit startet. Die Aussicht oben ist wohl eine der spektakulärsten und schönsten in ganz Neuseeland. Auf der einen Seite fasziniert der Blick auf Queenstown, den Lake Wakatipu und die Remarkebles und auf der anderen Seite kann man die neuseeländische Alpen und den Mt. Aspiring und Earnslaw bestaunen. Einfach Grandios!

Höhe 1748 m

 

Platz 5: Lake Marian Track (Fjordland)

Dieser Track ist einer unser Geheimtipps, denn bisher haben wir nur wenige getroffen, die diesen wirklich gemacht haben. Nicht sehr populär aber dadurch nicht weniger schön, als die „Highlightwalks“ in Neuseeland. Der Weg ist das Zeil passt hier ganz hervorragend, denn dieser führt einen 2 Stunden lang durch ein dicht bewachsenen Märchenwald, der an der einen Seite von einem Berg und von der anderen Seite von einem reißenden Fluss begrenzt ist. Der Weg ist zwar nicht äußerst steil, aber durch das ständige Auf-und Ablaufen, über umgefallene Bäume klettern und allgemein an einigen steilen Hängen hochklettern, ist dieser doch auf Dauer anspruchsvoll. Am eigentlichen Ziel , dem Lake Marian , angekommen wird man mit einer wundervollen Aussicht belohnt. Der Lake Marian ist nur durch diesen einen Track zugänglich, denn der See wird von riesigen Bergketten und dem tollen Märchenwald durch den wir liefen umkreist. Außerdem spiegelt der See , wenn die Sonnen scheint, was ein tolles Fotomotiv darstellt. Unbedingt zu empfehlen.

 

Platz 4: Mueller Hut Track (Mount Cook/Twizel)

Der Weg hoch zur Mueller Hut war einer der anstrengendsten, den wir je gemacht haben. Für Svenja der Teufelsweg höchst persönlich :D Der Weg nach Oben dauert ca. 3 Stunden. Die ersten 1,5 Std. geht man über 2200 Treppenstufen hoch bis zu einem Plateau, von dem man einen tollen Ausblick auf den Mount Cook hat. Von dort an geht es nochmals steile 1,5 Std. über riesige Steine hoch, bei denen es einige Male abverlangt wird zu klettern. Oben angekommen hat man dafür aber eine grandiose Aussicht auf den Mount Cook, den Mueller Gletscher, das Hooker Valley und dem lake Pukaki. Einer der tollsten Momente in Neuseeland , den wir mit 4 Freunden am Gipfel teilen durften. Ein absolutes Must-Do!

Höhe 1800 m

 

Platz 3: Poukai Circuit (Taranaki / New Plymouth)

Allein die Nacht davor war bereits ein absoluter Traum. Auf dem Parkplatz vom DOC ist es erlaubt für eine Nacht zu schlafen, mit grandiosem Blick auf den Mount Edmond, auch Taranaki genannt. Mit klarem Sternenhimmel und einem Ausblick auf einen leuchtend weißen Vulkan, wacht man Morgens auf und kann entspannt den Track starten. Eigentlich ist der Poukai Circuit ein 2-3 Tage Walk mit einer Laufstrecke von 25 km Länge. Da wir aber nicht eine der teuren Hütten buchen wollten, bewältigten wir den Track an einem Tag. Da es die Woche davor mächtig geregnet hatte, war die Strecke leider sehr sehr matschig, so dass wir 10 Stunden Laufzeit benötigten. Mit besserer Kondition des Weges ist der Circuit allerdings sicherlich auch in 7-9 Stunden Machtbar. Zuerst geht man den Taranaki bis auf eine Höhe von knapp 1600 Meter hinauf und kann den Sonnenaufgang über den meist tiefen Wolken genießen. Fantastischer Start den wir einige Zeit intensiv genossen. Danach geht es runter ins Wetland, bevor es wieder hinauf auf den 1440 Meter hohen Poukai Trig geht. Danach läuft man wieder bergab, vorbei an dem berühmten Taranakispiegelsee, bis zum Fuße des 1220 Meter hohen Henry Peak . Nachdem dieser wieder bestiegen ist geht es danach jenen wieder bergab und den Rest der Strecke durchläuft man einen malerischen Wald und überquert dort einige Flüsse bis zum Carpark zurück. Für uns ein unfassbar toller, wenn auch anstrengender Tag und wir können den Track extrem weiterempfehlen. Wer allerdings nicht so sparsam sein muss, sollte sich mindestens eine Nacht eine Hut mieten, denn die Nächte mit Ausblick auf den Taranaki sind absolut magisch.

Platz 2: Tongariro Crossing (unterhalb von Taupo)

Das Tongaririo Crossing ist der am meisten gelaufene Track in Neuseeland. Das Crossing ist kein Rundweg und so empfehlen wir bei dem Mangatepopo Carpark anzufangen . Der Weg von der Seite ist einfach schöner, da man so auf die Highlights zu läuft. Wenn man diesen Startpunkt nimmt, geht es die ersten Kilometer relativ flach durch ein tolles Tal, bevor es steil mit der Hilfe von Treppenstufen bis zu dem Vulkansattel hinauf geht. Von dort aus ist es möglich den 2291 Meter hohen Schicksalsberg aus Herr der Ringe (Mount Ngauruhoe) hoch zu gehen. Der wohl schlimmste Aufstieg in Neuseeland, dafür aber mit der wohl schönsten Aussicht am Gipfel. Sehr zu empfehlen, aber nicht ganz ungefährlich und wirklich eine Herausforderung für den Körper. Wenn man das nicht machen möchte kann man auch einfach den normalen Track weiterlaufen und den Aufstieg zum Red Crater ( 1886 Meter) in Angriff nehmen. Der höchste Punkt des normalen Crossings. Von dort aus sieht man den Roten Krater und vor allem die unglaublichen, bunten Schwefelseen des Vulkans, den Emerald Lakes und Blue Lake. Außerdem ist es von dort aus möglich den Mount Tongariro (1978 Meter) zu begehen. Falls man das auch nicht möchte, führt einen der Track wieder hinab in ein Zwischental, bevor man einen langen aber flachen Abstieg bis hin zum Ende des Tracks geht. Das Tongariro ist nicht nur der Populärste Track, sondern auch ganz klar einer der schönsten in ganz Neuseeland.  

Platz 1: Routeburn Track (Fjordland)

Der Routeburn Track (Great Walk) ist eigentlich eine 2-4 Tageswanderung. Da die Huts aber extrem teuer sind, habe ich es an einem Tag gemacht, mit dem Ergebnis , das dies locker machbar ist. Die reine Laufzeit für knapp 40 Km Strecke (mit Nebenstrecken, einfache Wanderung 32 Km Länge) lag bei ca. 7 Stunden. Ein paar Nebenstrecken sind sehr zu empfehlen, gerade der Aufstieg zum Colincal Hill (1515 m) der höchste Punkt des Tracks oder zum Key Summit (911 m) den Svenja bestiegen hat. Der Routeburn Track ist extrem abwechslungsreich. Der Weg führt einen durch die schönsten Märchenwälder, entlang toller Bergaussichten, durch Savannenartige Gebiete, vorbei an einem riesigen 174 Meter hohen Wasserfall und wundervollen Bergseen. Eine atemberaubende Natur die man dort zu Sicht bekommt und es ist wirklich schwer , dieses in Worte zu fassen. Eine magische Welt , die man am liebsten nie wieder verlassen möchte. 

 

 

Wir haben außerdem noch über 50 weitere Tracks, die es leider nicht in die Liste geschafft haben, aber sehr zu Empfehlen sind. Also wer mal irgendwann einen Ausflug nach Neuseeland machen möchte darf sich gerne melden tongue-out