Landwirtschaft im Auenland

Samstag, 15.07.2017

 

29-09.07.19 Ta Awamatu und Morrinsville

 

 

Moin Moin,

 

da wir die letzten Tage also unsere eigenen Arbeitsplaner waren konnten wir uns die Arbeitszeit so einteilen wie es uns gefiel. Die Aufgaben blieben größtenteils die gleichen und bestanden weiterhin aus Gartenarbeit und Holzhacken. Dieses Mal aber nicht bei Shaun sondern direkt bei dem Haus in dem wir wohnen. Außerdem habe ich Svenja noch das Anhänger und Trekker fahren beigebracht, so dass sie jetzt fit ist um den Führerschein sofort zu bestehen 😛 Die Abende haben wir das für neuseeländische Verhältnisse hervorragende Internet genutzt um uns den einen oder anderen Tatort anzugucken 😎

Zum Abschied trafen wir uns dann mit Terry und Rusty wieder die unglaublich dankbar für unsere Hilfe waren und zu dem unfassbar beeindruckt von unsere Arbeitseinstellung/Leistung. Terry´s letzter Satz war : „ Wenn nur einer meiner Jungs nur halb so gut wie ihr wäre, wäre ich schon glücklich“ ! Immer wieder schön solche Rückmeldungen zu bekommen 🙂

Nachdem wir am letzten Tag bis zum Mittag alle Arbeiten erledigt hatten, fuhren wir über Hamilton, wo wir noch schnell einen kaputten Reifen wechseln ließen, zu unserer Arbeitsstelle der letzten 2 Monate bevor wir leider dieses wundervolle Land verlassen müssen. 

Bei Ian und Bev angekommen waren wir zuerst alleine, da beide noch in Morrinsville unterwegs waren und so brachte Svenja mir noch schnell 2 Lieder auf dem Klavier bei 😀

Am nächsten Tag fing dann das Leben auf der Farm an. Die Aufgaben der ersten Tage waren hauptsächlich Reinigen der Betonflächen um den Melkstand, treiben der Kühe, das Einzäunen der Felder, bauen eines Kälberschuppens und mit dem Quad durch die Gegend fahren. Außerdem kümmerten wir uns um die jeden Tag mehr werdenden Kälber. Sind mittlerweile bereits 12 Mädels (keepers) und sogar ein paar mehr Jungs, die wir aber nach 4 Tagen wieder verkaufen. Nummer 12 heißt übrigens nun offiziell Svenja 😀

Die Abend verbringen wir hauptsächlich im Haupthaus, da es dort am wärmsten ist. Da der Sohn (Brandon) von Ian und Bev zu Besuch ist spielen wir außerdem fast allabendlich das Kartenspiel Gin, welches ähnlich zu Rummy ,allerdings in super schnell, ist.

Insgesamt macht die Arbeit viel Spaß und wir genießen das Leben auf der Farm richtig.

Morgens im Sonnenaufgang mit dem Quad über die Felder fahren gibt einem ein Gefühl der Freiheit , welches sogar fast ähnlich zu dem des Reisens ist. 🙂

Außerdem ähnelt es hier dem Auenland sehr, was wohl auch daran liegt das der Drehort vom Auenland aus der Herr der Ringe nur wenige Kilometer entfernt liegt.

Beim nächsten Mal denn mehr vom Bauernleben zwischen Kühen und Hobbits im Nordwesten von Mittelerde 😛

 

Bis denn 😉